Literatur |
- Stephen G. Rabe, The Killing Zone. The United States Wages Cold War in Latin America, Oxford 2015.
- William Blum, Zerstörung der Hoffnung. Bewaffnete Interventionen der USA und des CIA seit dem 2. Weltkrieg, Frankfurt 2008.
- J. Patrice McSherry, Predatory States. Operation Condor and Covert War in Latin America, Lanham 2005.
- Bernhard Chiari/Dieter H. Kollmer (Hrsg.), Demokratische Republik Kongo, Paderborn-München-Wien-Zürich 2008.
- Bernd Greiner/Christian Th. Müller/Dierk Walter (Hrsg.), Krisen im Kalten Krieg, Hamburg 2008.
- Charles King, The Ghost of Freedon. A History of the Caucasus, Oxford 2008.
- Jeronim Perovic, Der Nordkaukasus unter russischer Herrschaft. Geschichte einer Vielvölkerregion zwischen Rebellion und Anpassung, Köln-Wien-Weimar 2015.
- Sebastian Smith, Allah's Mountains. The Battle for Chechnya, 2005.
- Bernd Bonwetsch/Matthias Uhl (Hrsg.), Korea – ein vergessener Krieg? Der militärische Konflikt auf der koreanischen Halbinsel 1950–1953 im internationalen Kontext, München 2012.
- Rolf Steininger, Der vergessene Krieg. Korea 1950–1953, München 2006.
- Bernd Stöver, Geschichte des Koreakriegs. Schlachtfeld der Supermächte und ungelöster Konflikt, München 2015.
|
Voraussetzungen |
Voraussetzung für die erfolgreiche Bescheinigung der Teilnahme:
- Ausführliche Vorbereitung mithilfe der angegebenen Literatur
- Aktive Mitarbeit
- Abgabe einer mind. 5-seitigen Reflexion
Voraussetzung für die erfolgreiche Bescheinigung der Prüfung:
- Ausführliche Vorbereitung mithilfe der angegebenen Literatur
- Aktive Mitarbeit
- Absprache einer Forschungsfrage mit dem Dozenten
- Abgabe einer formgerechten Hausarbeit |
Lerninhalte |
Betrachtet man sich die medial beachteten Forschungen, die Medienberichterstattung und das Kerncurriculum fällt auf, dass sich die Internationale Geschichte und die Geschichte der Internationalen Beziehungen auf einige wenige Konflikte der Weltgeschichte konzentriert. Die Ursachen dafür sind vielfältig und reichen von nationalen Interessen und Zeitgeist bis zu schlichtem Desinteresse. Dabei lohnt es sich, den Blick zu weiten und auch Konflikte, Kampfhandlungen und Kriege in den Blick zu nehmen, die meist ignoriert werden, um so eine breitere Betrachtungsbasis zu erlangen und so Einflüsse, Verlauf und Auswirkungen von Konflikten besser verstehen zu können. In diesem Sinne nimmt das Seminar Kriege und Konflikte in den Blick, die in Wissenschaft und Medien meist ausgeklammert werden. Wir werden gemeinsam in dem Seminar einerseits deren Ursprünge, Verlauf und Folgen betrachten, andererseits jedoch auch die Gründe diskutieren, weshalb sie ausgeklammert werden und welche Auswirkungen sie auf die Weltpolitik hatten. Ziel wird es dabei sein, die Ursprünge der Eskalation zu ermitteln, sowie Auswirkungen der Konflikte zu entschlüsseln. Als Beispiele dafür werden insbesondere, aber nicht ausschließlich Kampfhandlungen und Kriege in den folgenden Regionen dienen:
- Korea
- Südamerika, insb. Guatemala und Chile
- Tschetschenien
- Kongo
- Kaukasus
|