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Die Vorlesung stellt die Frage nach der kulturgeschichtlichen Bedeutung des Romans als Idee und Projekt seit dem 17. Jahrhundert. Die Antwort erfolgt genealogisch, über unterschiedliche ideengeschichtliche Zeitmarken bis in die Gegenwart. Interessant wird nicht nur sein, was die Autoren und Autorinnen im Roman gesehen oder was die jeweiligen Zeitgenossen vom Roman erwartet haben. Vielmehr geht es um das kulturelle Phänomen der Reproduktion einer produktiven Idee und einer medialen Strategie über die Epochen. Insbesondere Schreibweisen der Jetztzeit sollen im letzten Teil der Vorlesung in den Vordergrund gerückt und die Frage gestellt werden, inwieweit sie dieser Geschichte noch angehören oder sich bereits davon entfernt haben. |