Literatur |
Ute Gerhard und Ulla Wischermann (Hg.), Klassikerinnen feministischer Theorie: Grundlagentexte Bände 1-3, Ulrike Helmer Verlag 2008-2013
Regina Becker-Schmidt und Gudrun-Axeli Knapp, Feministische Theorien zur Einführung, Junius Hamburg 2011
Sabine Hark: Dis/Kontinuitäten: Feministische Theorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, Wiesbaden 2007 (1. Auflage 2001)
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. |
Bemerkung |
Sie können sich für diese Veranstaltung bis spätestens 30.11.2021 anmelden. Danach ist keine Anmeldung mehr möglich.
Studienleistung und Prüfungsleistung werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet als digitale Vorlesung zu der angebenen Zeit statt.
Die Veranstaltung ist auch für Gasthörer*innen und Studierende anderer Fächer und Studiengänge offen. In der Regel können fachfremde Veranstaltungen im Profilmodul verbucht werden - bitte klären Sie dies aber mit der Studienberatung Ihres Studiengangs ab (für den Fall, dass Sie Philosophie nicht als Wahlpflichtfach oder Beifach studieren). Entscheidend ist, dass Sie sich im LSF anmelden. Über das LSF informiere ich vor Veranstaltungsbeginn über den digitalen Raum, in dem die Veranstaltung stattfindet. Bei Problemen mit der Anmeldung wenden Sie sich bitte an die Verwaltung. |
Lerninhalte |
Kritik zu üben scheint genauso schwierig und verfänglich wie unentbehrlich zu sein. Schwierig ist es, weil Kritik leicht arrogant wird, wenn man seine Kritik zu selbstverständlich vorträgt und nicht die Bereitschaft hat, sich die „selbstkritische“ Frage zu stellen, ob und warum die eigenen Maßstäbe der Kritik denn berechtigt sind. Und verfänglich ist es, weil Kritik üben sich zu einer Haltung des Zertrümmerns verfestigen kann, die sich im Besserwissen erschöpft. Die Schwierigkeit und die Verfänglichkeit des Kritisierens machen es also nötig, sich intensiv über Formen und Funktionen des Kritisierens Gedanken zu machen. Und dennoch ist Kritik unentbehrlich. Sie ist eine grundlegende menschliche Praxis, mittels derer wir uns auf den Bereich des von Menschen Gestaltbaren richten und den Wert von kleineren oder größeren Zusammenhängen beurteilen.
In der Vorlesung werden in mehreren Stationen verschiedene Konzeptionen von Kritik vorgestellt - die letzte Station fragt nach den kritischen Möglichkeiten von Komik, Ironie und der Figur der Clownin und des Clowns.
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