Im Rahmen der Veranstaltung werden in Kleingruppen ausgewählte Themen der Landschaftsforschung im Raum Hildesheim projektbezogen bearbeitet. Ziele der forschungsorientierten Veranstaltung sind i) das Erlernen von Strategien zur Einarbeitung in neue Themenfelder und ii) das Sammeln praktischer Arbeitserfahrungen.
Je nach Projekt, umfasst die Veranstaltung u.a. Recherchetätigkeiten und Quellenarbeit, geomorphologisch-bodenkundliche Kartierungen, Methoden der Fernerkundung und GIS-Analysen oder Flächenbewertung unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten.
Nach einer thematischen Einführung in die Themenkomplexe durch die Dozenten erfolgt die Bearbeitung der Projekte weitestgehend selbstständig. Bei regelmäßigen digitalen Konsultationen berichten die Teilnehmer*innen über Fortschritte und Probleme in den jeweiligen Projekten. Den Abschluss des Seminars bildet eine Projektvorstellung.
Mögliche Themenfelder des Seminars umfassen z.B.
- Bodenfunktionsbewertung als Instrumentarium des angewandten Naturschutzes am Beispiel der Giesener Teiche
- Kleinräumige Erfassung der Boden- und Kolluvienverbreitung im Umfeld des Hildesheimer Galgenberges
- Quantitative Untersuchungen zum Nutzungspotenzial im Umfeld des Hildesheimer Galgenberges
- Spuren historischer Waldnutzung im Gebiet der „Braunen Heide“
- Kartierung und Bewertung von Waldschäden in der Region Hildesheim
- Das Römerlager Wilkenburg aus geoarchäologischer Perspektive
- Bewertung historischer Steinbrüche in der Region Hildesheim
- Bewertung von Dach- und Fassadenbegrünungen hinsichtlich städtischer Wärmeinseleffekte, Luftqualität und Biodiversität
- Erarbeitung eines Verfahrens zur Erhöhung der urbanen Biodiversität
- …
Eine Themenliste wird rechtzeitig vor Semesterstart bekannt gegeben. Eine Vorbesprechung zum Seminar findet in der Einführungswoche (25. bis 29.10.2021) statt.
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