Literatur |
Zur Vorbereitung des Seminars sind Einblicke in die Grundlagenliteratur empfehlenswert - insbesondere, aber nicht ausschließlich: • Rolf Walter, Wirtschaftsgeschichte. Vom Merkantilismus bis zur Gegenwart, Köln-Weimar-Wien 20115. • Manuel Schramm, Wirtschafts- und Sozialgeschichte Westeuropas seit 1945, Köln-Weimar-Wien 2018. • Roman Köster, Einführung in die Wirtschaftsgeschichte. Theorien, Methoden, Themen, Wien-Köln-Weimar 2020. • Gabriele Metzler, Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn-München-Wien-Zürich 2004. |
Lerninhalte |
Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ist ein breites und umstrittenes Feld. Aus wissenschaftstheoretischen Überlegungen und gemeinsamen methodischen Ursprüngen geboren werden hier zwei eigentlich stark unterschiedliche Bereiche der Geschichte zu einem Feld verbunden, dass sich vor alelm durch die Abgrenzung zur 'klassischen' Politikgeschichte definiert. In dem Seminar wird versucht werden, dieses Unterfach bzw. diese Subdisziplin der Geschichte am Beispiel der Zeitgeschichte seit 1945 in all seiner Vielfalt abzubilden. Dazu werden anhand inhaltlicher Schwerpunkte Entwicklungen nachvollzogen und gesamtgesellschaftliche Veränderungen und Kontinuitäten nachvollzogen. Thematisch wird das Blockseminar den westeuropäischen Raum nach 1945 betrachten, indem drei Phasen betrachtet werden: 1. Die Nachkriegszeit bzw. die wirtschaftlichen Hungerjahre 2. Wirtschaftswunder und Massenkonsum bis zum ersten Ölschock 3. Zunehmende Globalisierung und Infomationszeitalter In jeder dieser Phasen werden gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung anhand von Schlaglichtern behandelt werden. Unter anderem werden dabei Wirtschaftstheorien, Technik- und Umweltgeschichte, Ausbildung des Sozialstaates, soziale Bewegungen, Geschlechterrollen, Bildungs- und Wissensgeschichte und Wertewandel diskutiert und anhand von Quellen erarbeitet. Eine zwingende Bedingung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur vertieften Auseinandersetzung mit den Seminarinhalten durch eine ausführliche Vor- und Nachbereitung und die aktive Teilnahem am Seminargeschehen. |