Lerninhalte |
In fachlichen Diskursen der Sozialen Arbeit wird Körperlichkeit wenig diskutiert. In der Praxis der Kinder und Jugendhilfe, Behindertenhilfe oder Altenhilfe wird der Körper jedoch leicht zum Thema, insbesondere wenn es um Nähe und Distanz in der Beziehung zwischen Adressat*innen und Fachkräften geht. Die Corona-Pandemie verstärkt diese Unsicherheit nochmals, indem Distanz eine andere Bedeutung bekommen hat. Das Seminar zielt darauf ab, Sicherheit im Umgang mit dem Körper in der Sozialen Arbeit zu gewinnen. Hierzu werden wir uns zum einen mit theoretischen Zugängen zur Bedeutung von Körper und Leib (nicht nur) in der Sozialen Arbeit befassen. Zum anderen ist ein praktischer Zugang vorgesehen, indem – mithilfe externer Expertise – durch tanz- und theaterpädagogische Übungen eigene Körpererfahrungen ermöglicht sowie methodische Zugänge ausprobiert werden (abhängig von der Corona Situation). |