Betrifft Gruppe 1: "Mehrsprachig-interkulturell beeinflusste Kommunikation in der Schule"
Schulische Kommunikation findet an der Institution Schule statt, die als eine der wichtigsten Sozialisationsinstanzen einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert genießt. Becker-Mrotzek/Vogt gehen so weit und sind der Ansicht, dass die "Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft [...] abhängig geworden [ist] von den Qualifizierungsmöglichkeiten eines Schulsystems" (2009: 2). Günstigerweise zeichnet sich die Schule durch einen hohen Versprachlichungsgrad aus, was die Untersuchung von diversen Kommunikationsprozessen ermöglicht. Neben den grundlegenden Überlegungen zu den Eigenschaften und Zwecken der Institution Schule vor dem Hintergrund der Mehrsprachigkeit und der Interkulturalität/Multikulturalität werden häufige schulische Diskurse wie Unterrichts-, Elternsprechtagsdiskurse und Gruppenarbeitsbesprechungen beispielhaft in den Blick genommen.
Eines der zentralen Ziele besteht dabei darin, sich im analytischen Umgang mit Transkripten zu üben. Als Prüfungsleistung wird eine Hausarbeit geschrieben, wobei in den Seminarablauf kleine Aufgaben etwa zum Planen, Strukturieren und Gliedern integriert sind. Das Seminar findet online statt und umfasst synchrone wie asynchrone Phasen. Zusätzliche Informationen und Einwahldaten erhalten Sie ein paar Tage vorab. |