Literatur |
Literaturhinweise
- René Block, Gabriele Knapstein (Hgg.): Eine lange Geschichte mit vielen Knoten. Fluxus in Deutschland. 1962–1994, Stuttgart 1995 (Ausst.-Kat.). - Thomas Kellein: Der Traum von Fluxus. George Maciunas. Eine Künstlerbiographie, Köln 2007. - Dieter Daniels (Hg.): Fluxus. Ein Nachruf zu Lebzeiten, in: Kunstforum International, Bd. 115 (Sept./Okt. 1991), S. 99–265. - Jon Hendricks: Fluxus Codex, Detroit, 1988. - Ken Friedman (Hg.): The Fluxus Reader, London 1998. (https://www.academia.edu/4008118/Friedman_ed_1998_The_Fluxus_Reader)
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Lerninhalte |
Anfang der 1960er Jahre entwickelte sich in Europa und den USA die Neoavantgarde-Bewegung Fluxus. Mit ihrer Kunst wollten die Protagonisten um Fluxus, darunter Nam June Paik, Yoko Ono, Joseph Beuys, Robert Filliou, George Brecht, Benjamin Patterson, Wolf Vostell u.a., nicht nur die bestehende (bürgerliche) Kunstauffassung erschüttern, sondern in der Verbindung von Kunst und Alltag auch gesellschaftliche Konventionen aufbrechen. Neben der radikalen und experimentellen Ästhetik der künstlerischen Praxis, die vor allem in Performances, Aktionen, Konzerten und Publikationen erprobt wurde, waren der internationale Netzwerkgedanke, die Aufhebung der Grenzen zwischen den Disziplinen (Dick Higgins, "intermedia" und die Idee der Selbstorganisation und -verwaltung (George Maciunas) wesentliche Merkmale der Bewegung. Bei der Behandlung wichtiger Positionen und Ereignisse werden kollektivübergreifende Strategien genauso in den Blick genommen wie individuelle Werkmerkmale. Außerdem sollen Vorbilder und Einflüsse auf Fluxus und dessen Wirkung auf nachfolgende Künstlergenerationen untersucht werden. |