Lerninhalte |
Momentan sind wir sensibilisiert für das Verhältnis von Innen und Außen, Drinnen und Draußen. In der Veranstaltung werden wir uns mit der Arbeit von KünstlerInnen beschäftigen, die die besondere Situation des Arbeitens im Atelier in Relation zu der „Welt da draußen“ in ihren Arbeiten thematisiert haben. Dies kann sich auf bestimmte Werke oder auch auf eine Grundeinstellung der Künstler beziehen, ist abhängig von Lebensumständen, künstlerischen Konzepten und politischen Gegebenheiten. Unser Augenmerk liegt daher schwerpunktmäßig z. B. auf Naumans walks, Kentridges Experimente, Turrels Roman Crater, Saint Phalles Tarot Garten, Noldes ungemalte Bilder, Münters Bilder im Keller oder Kahlos Zentrismus. Aber auch die indirekte Thematisierung der Ateliersituation im 18. und 19. Jahrhundert werden in den Blick genommen: von Dürers Rasenstück über Friedrichs Landschaften und Geromes Atelierbühnen bis hin zu Monets Seerosen. In Kleingruppen von zwei Studierenden werden Auslegungsansätze, Biographien und Zusammenhänge recherchiert und zusammengetragen. An erster Stelle soll aber das Betrachten und Zusammentragen von eigenen Erkenntnissen in den Kleingruppen stehen. Mithilfe von Präsentationen und in Videokonferenzen werden wir auf medialem Weg die einzelnen Bilder und Themenkomplexe besprechen. Einen besonders großen Stellenwert wird das Recherchieren, Suchen, Zusammentragen und Bewerten von Informationen im Internet bekommen solange ein Bibliotheksbesuch nicht möglich sein wird. Wir treffen uns regelmäßig via Videokonferenz, solange eine körperliche Anwesenheit nicht möglich ist. Diese Treffen werden allerdings eher abends stattfinden, wenn der Tages-Traffic nachgelassen hat. |