Literatur |
Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita (2015): Gayatri Chakravorty Spivak – Marxistisch-feministische Dekonstruktion. In: dies.: Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Bielefeld: transcript, S. 151-201
Hall, Stuart (2004): Das Spektakel der „anderen“. In: ders.: Ideologie Identität Repräsentation. Ausgewählte Schriften 4. Koivisto, Julia/Merkens, Andreas (Hg.). Hamburg: Argument, S. 108-128
Trouillot, Michel-Rolph (1995): Silencing the Past: Power and the Production of History. Boston: Beacon Press, S.
Sternfeld, Nora (2014): Verlernen vermitteln. In: Sabisch, Andrea/Meyer, Torsten/Sturm, Eva (Hg.) (2014): Kunstpädagogische Positionen, 30. Jg. https://www.kanak-attak.de/ka/kanaktv/volume1.html https://werkleitz.de/weisses-ghetto
Aktas, Ulas/ Haghighat, Leila/Simon, Nina/Stafe, Timm (2018): Postkoloniale Perspektiven auf Fort- und Weiterbildung in der Kulturellen Bildung. Hegemonie(selbst)kritik als ästhetisches Prinzip. In: Wissensplattform Kulturelle Bildung
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Bemerkung |
Für das Seminar zum „Unlearning“ ist von vorneherein ein Podcast geplant gewesen. Neu ist nun, dass wir zunächst auf der Basis eines virtuellen Austauschs („BigBlueButton“, Learnweb, Telefonkonferenz) starten werden. Zum 1. Termin (20.4. um 16:15) schicke ich am 17.4. per E-Mail an alle, die über das LSF eingeschrieben sind, weitere Informationen und Links. Bei unserem ersten synchronen virtuellen Treffen werden wir uns zunächst dazu austauschen, welche digitalen Tools von wem, wie genutzt werden können. Für die, die über keinen geeigneten Zugang verfügen (stabiles Internet, Geräte, etc.) finden wir alternative Lösungen, z.B. zeitversetzt über E-Mail. Dann werde ich die Inhalte vorstellen und gemeinsam werden wir uns in kleinere Teams aufteilen, die in der Zeit zwischen den Seminarterminen erste Recherchen durchführen. In der Seminarzeit werden wir die Ergebnisse (zunächst virtuell) besprechen und auf das Endprodukt hinarbeiten. Geplant ist die Erarbeitung von max. 10 Minuten Audio-Feature zum Thema "Unlearning". Dieses kann dabei ganz unterschiedliche Elemente enthalten - von Audio-Footage bis über eigene Kompositionen, Interviews, eigene Statements, Textzitate - etc. Das Ergebnis soll als Podcast veröffentlicht werden.
Die Diskussion um den Begriff des Verlernens wird sich auch auf die durch die von der COVID-19 Pandemie aufgeworfenen Fragestellungen beziehen.
Studienleistung: Koproduktion Podcast; Analyse Theorie, Recherche
Die ersten Einführungstermine finden wöchentlich statt, spätere Arbeitsphasen dann nach Absprachen auch im Block möglich (wird beim ersten Termin geklärt). |
Lerninhalte |
1. „Kulturelle Bildung ist Koproduktion“ – wie kann der Anspruch partizipativer Zusammenarbeiten „auf Augenhöhe“ mit individuellen künstlerischen Prozessen einhergehen? Das Konzept von Koproduktion wird im Seminar in der Praxis im Rahmen eines Podcasts selbst erprobt (3).
2. Dabei geht es um das Themenfeld „Unlearning“ (Verlernen). Welchen Hintergrund hat der Begriff des Verlernens, was beinhaltet er? Inwieweit spielt Verlernen in selbstreflexiven Prozessen der Kulturellen Bildung eine Rolle? Welche Verfahren lassen sich daran anknüpfend entwickeln? Diesen Fragen wird in der Auseinandersetzung mit Ansätzen der Cultural Studies und Diskursen der Kulturellen Bildung und der Kunst- und Kulturvermittlung nachgegangen.
3. Die Prozesse werden von der Entwicklung eines Podcasts begleitet. Hier können die Ergebnisse der theoretischen Analysen, begleitende Interviews, Sounds, Footage oder vertiefende Fragestellungen in künstlerischer Forschung zusammengebracht werden (1).
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