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Management von Migration und Integration in Österreich - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Blockveranstaltung/Kompaktseminar
Veranstaltungsnummer 1507 Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Automatisch(50%_FachSem./50%_Losen) (?)
Hyperlink   Evaluation Ja - digitale Veranstaltung
Sprache deutsch
Anmeldefristen Anmeldung (Einzelvergabe) 10.09.2019 - 17.10.2019 23:59:59

Anmeldepflicht
Anmeldung zweite Runde (Einzelvergabe) 19.10.2019 - 25.10.2019 12:00:00

Anmeldepflicht
Abmeldung bis Ende 2. Woche 21.10.2019 - 03.11.2019 12:00:00

Anmeldepflicht
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 14:00 bis 20:00 c.t. Einzeltermin am 17.01.2020 Altbau Bühler-Campus - BC.L.0.43 (Seminarraum) Raumplan         25
Einzeltermine ausblenden
iCalendar Export
Sa. 09:00 bis 20:00 c.t. Einzeltermin am 18.01.2020 Altbau Bühler-Campus - BC.L.0.43 (Seminarraum) Raumplan         25
Einzeltermine:
  • 18.01.2020
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Brandstetter, Manuela verantwortlich und durchführend
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester ECTS Kontingent
Bachelor B.A. Erziehungswissenscha 10
Bachelor B.A. Sozial-/Organisatpäd

Hinweis: Das Kontigent bezeichnet bei einer automatischen Vergabe die max. Anzahl an Plätzen, die Studierende aus diesem Studiengang in dieser Veranstaltung (pro Gruppe) bekommen können.

LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
BSOP-Mo11 Modul 11: Sozial- und Organisationspädagogik III - Organisation, Institution und Gesellschaft
BERZ-M142 Modul 14, TM 2: Handeln in und von Organisationen
BERZ-M142a Modul 14, TM 2: Intervention in sozialen Organisationen
BERZ-M141a Modul 14, TM 1: Theoretische Grundlagen der Sozial- und Organisationspädagogik
BERZ-M143 Modul 14, TM 3: Theorien zu Organisation, Institution und Gesellschaft
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Sozial- und Organisationspädagogik
Inhalt
Literatur

Adey, Peter (2010): Mobility. London:Rotledge
Böhnisch, Lothar; Schröer, Wolfgang (2011): Blindflüge. Versuch über die Zukunft deSozialen Arbeit. Weinheim/München: Juventa.
Breckner, Roswitha (2009): Migrationserfahrung – Fremdheit – Biografie. Zum Umgang mit polarisierten Welten in Ost-West-Europa (2. Auflage). Wiesbaden:Springer VS
Castles, Stephen (2003): Towards a Sociology of Forced Migration and Social Transformation. Sociology 37 (1). 13-34
Castles, Stephen (2012): Migration, Crisis, and the Global Labour Market. In: Journal Globalizations Volume 8, 2011 - Issue 3: Migration, Work and Citizenship in a Global Era. 311-324
Cresswell, Tim (2006): On the move: Mobility in the Modern Western World. London:Routledge.
Glick-Schiller, Nina; Wimmer, Andreas (2002) Methodological nationalism and beyond. Nation-state building, migration and the social sciences. Global Networks, 2, 301-334. http://dx.doi.org/10.1111/1471-0374.00043
Glick-Schiller, Nina; Fouron, George (2001): Georges Woke Up Laughing: Long Distance Nationalism and the Search for Home. Durham. NC: Duke University Press.
Gratz, W. (2016): Das Management der Flüchtlingskrise. Never let a good crisis go to waste. Wien, Graz:Neuer Wissenschaftlicher Verlag
Groenemeyer, A. (2012): Soziologie sozialer Probleme – Fragestellungen, Konzepte und theoretische Perspektiven. In: Albrecht, G. / Groenemeyer, A. (Hrsg.): Handbuch soziale Probleme Band 1, 2. überarbeitete Auflage, Wiesbaden: VS Verlag. S. 17-117.
Groenemeyer, A. / Hohage, C. / Ratzka, M. (2012): Die Politik sozialer Probleme. In: Albrecht, G. / Groenemeyer, A. (Hrsg.): Handbuch soziale Probleme Band 1, 2. überarbeitete Auflage, Wiesbaden: VS Verlag. S. 117-195.
Hamburger, Franz (1999): Modernisierung, Migration und Ethnisierung. In: Gemeinde, Marion; Schröer Wolfgang; Sting Stephan (Hrsg.): Zwischen den Kulturen. Weinheim und München:Juventa. 37-53
Henseler, Joachim (2006): Mobilität und Migration in der Einwanderungsgesellschaft. Zur Bestimmung von sozialer Integration und kollektivem Lernen. Versuch einer allgemeinen Theorie der Sozialpädagogik. Habilitationsschrift, eingereicht an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.
Heckmann, Friedrich (2004): Integrationsweisen europäischer Gesellschaften. In: Bade, Klaus; Bommes, Michael; Münz, Rainer (Hrsg.): Migrationsreport 2004. Fakten – Analysen – Perspektiven. Frankfurt am Main – New York:Campus. 203-224
Herzog-Punzenberger, Barbara (2005): Schule und Arbeitsmarkt ethnisch segmentiert? Einige Bemerkungen zur „Zweiten Generation“ im österreichischen Bildungssystem. In Binder, Susanne; Rasuly-Paleczek, Gabriele; Six-Hohenbalken, Maria (Hrsg.): HerausForderung Migration. Beiträge zur Aktionsforschung. Wien. 91-211
Kraler, Albert; Parnreiter, Christof (2005):Migration Theoretisieren. In: PROKLA 140. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft. 35(3):327-344
Oswald, Ingrid (2007): Migrationssoziologie. Konstanz:UVK.
Schröer, Wolfgang; Sting, Stephan (2003): Gespaltene Migration. in: dieselben (Hrsg.) Opladen:Leske & Budrich. 9-29
Steinhilper, Elias; Fleischmann, Larissa (2016): Die Ambivalenzen eines neuen Dispositivs der Hilfe: zur Rolle der Zivilgesellschaft und sozialen Bewegungen seit dem langen Sommer der Migration. In: Scherr, Albert; Göcsen, Yücel (Hg.) Neue Praxis, Sonderheft Nr. 13 „Flucht, Sozialstaat und Soziale Arbeit“. S. 60-72.
Sting, Stephan (1999): Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität. In: Gemende, Marion; Schröer, Wolfgang; Sting, Stephan (Hrsg.): Zwischen den Kulturen. Weinheim München:Juventa. 55 - 65

Häußermann, H. / Siebel, W. (2004): Stadtsoziologie – eine Einführung. Frankfurt/New York: Campus Verlag.
Thomas, W. I. ; Znaniecki, F. (1958): The Polish peasant in Europe and America. New Dover ed., 1. publ. New York:Dover.
Han, P. (2003): Frauen und Migration: strukturelle Bedingungen, Fakten und soziale Folgen der Frauenmigration. Lucius & Lucius, Stuttgart
Ingrid, O. (2007): Migrationssoziologie. UVK, Konstanz
Japp, K. P. (1992): Selbstverstärkungseffekte riskanter Entscheidungen. Zur Unterscheidung von Rationalität und Risiko. In: Zeitschrift für Soziologie. Heft 1, Jg. 21. S. 31-48.
Kaufmann, F. X. (1999): Konzept und Form sozialer Intervention. In: Albrecht, G. (Hrsg.): Handbuch Soziale Probleme. Opladen
König, A./ Rosenberger, S. (2010): Desintegration, Dezentralität, Disziplinierung: Grundversorgung im Bundesländervergleich. In: König, Alexandra / Rosenberger, Sieglinde (Hg.): Asylpolitik in Österreich. Unterbringung im Fokus. Wien:WUV Facultas. S. 272 – 294.
Kraler, A. / Parnreiter, C. (2005): Migration Theoretisieren. In: Prokla 140, Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 35. Jahrgang, Nr. 3, September 2005. S. 327-342.
Lepper, Georgia (2000): Categories in Text and Talk. A Practical Introdution to Categorization Analysis. London/Thousand Oaks/New Delhi: SAGE Publications.
Sacks, H. (1987): On the preferences for agreement and contiguity in sequences in conversationi. In: Button, G. / Lee, J. R. E.: Talk and Social Organization. Clevedon: Multilingual Matters. S. 54-69. From a lecture by Sacks, H. in 1970, edited by Schegloff, E.
Schröer, Wolfgang; Sting, Stephan (2003): Gespaltene Migration. in: dieselben (Hrsg.) Opladen:Leske & Budrich. 9-29
Steinhilper, Elias / Fleischmann, Larissa (2016): Die Ambivalenzen eines neuen Dispositivs der Hilfe: zur Rolle der Zivilgesellschaft und sozialen Bewegungen seit dem langen Sommer der Migration. In: Scherr, Albert; Göcsen, Yücel (Hg.) Neue Praxis, Sonderheft Nr. 13 „Flucht, Sozialstaat und Soziale Arbeit“. S. 60-72.

Täubig, V. (2009): Totale Institution Asyl. Empirische Befunde zu alltäglichen Lebensführungen in der organisierten Desintegration. Weinheim:Juventa. S. 45 – 58.
Weick, K. (1985): Der Prozeß des Organisierens. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

 

 

 

Lerninhalte

Der Themenkomplex Migration und Flucht bietet ein breites Feld für sozialwissenschaftliche Forschung und Entwicklung. Öffentliche Aufmerksamkeit für sowie politischer Handlungsbedarf in diesem Feld gelten auch Jahre nach der so genannten Transitkrise als hoch und der Range an interessierenden Zugängen ist weitreichend. Im Kontext dieser Lehrveranstaltung wird Migration und Flucht gemeinhin als ein Problem gefasst, dem mithilfe öffentlicher Interventionen begegnet wird.
Im Zentrum der analytischen Betrachtung stehen aber nicht Probleme sondern vielmehr die EntscheiderInnen und deren Organisationen mit ihren je spezifischen sachlichen, sozialen und zeitlichen Gestaltungsspielräumen und den gewachsenen Strukturen vor Ort. Organisationspädagogisch gesehen ist es von Interesse, wie bestimmte Deutungs- und Handlungsmuster normative und kognitive Gültigkeit im innerorganisationalen und auch öffentlichen Diskurs erreichen (können) und was dagegen bzw. dafür als Praxis sich in den Organisationen und im jeweiligen Feld etabliert(e).

Ausgewählte organisationpädagogische sowie migrationsforscherische Perspektiven rahmen also diese Lehrveranstaltung und bilden den Ausgangspunkt der Auseinandersetzung. Wolfgang Gratz‘ Studienschrift „Das Management der Flüchtlingskrise – Never let a good crisis go to waste“ (2016) in ihren zentralen Findungs steht im Fokus genauso wie jüngere empirische Befunde zur Migrationsforschung. Basierend auf organisationsanalytischen Zugängen nach Karl Weick (1985) und Stephan Wolff (2015) werden Fragen der Selbstorganisation, der Professionsbildung bzw. Deprofessionalisierung und der institutionellen Gestaltung sowie Entscheidungsfindung in den Blick genommen. Studierende erhalten die Möglichkeit, in Institutionen, die Flucht und Migration bearbeiten, einzusteigen, mit Transkripten bzw. Interviews mit VerantwortungsträgerInnen zu arbeiten und (begrenzte) organisationale Analysen mithilfe des erworbenen Materials durchzuführen. Auch könnten Studierende eigenständig Interviews zu organisationsanalytischen und –pädagogischen Fragen der Migrationsarbeit (nach Rücksprache mit den LV LeiterInnen) führen und transkribieren und diese in der LV einer Auswertung unterziehen.

Ziele:
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden theoretische Bezüge sowie empirische Erfahrungen im Feld „Migration und Flucht“ vorzustellen, ihnen anhand dieser unterschiedliche Entwicklungs- bzw. Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei werden gestaltungsrelevante Rahmenbedingungen und organisations- sowie feldspezifische Spannungsfelder erkundend rekonstruiert und einer organisationsanalytischen Auswertung (mithilfe der Konversationsanalyse nach Harvey Sacks 1972) unterzogen.

 

Zielgruppe

BA SOP, BA Erz.wiss.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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