Voraussetzungen |
Die Teilnahmevoraussetzungen für das WiPra finden Sie in Ihrer Prüfungs- und Studienordnung.
Teilnahmevoraussetzung ist demnach der erfolgreiche Abschluss der Module 1.1 und 1.2.
Darüber hinaus müssen Sie auch die entsprechenden Kenntnisse zum Wissenschaftlichen Arbeiten (Zitieren, Literaturrecherche, Formalia etc.) mitbringen.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie die Teilnahmevoraussetzungen bis zum Beginn des WiPras nicht erfüllen, können Sie auch nicht teilnehmen - Sie können frühestens dann mit dem WiPra beginnen, wenn die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt sind (also frühestens dann im nächsten Jahr). Wenn die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllt sind, können Sie sich zudem nicht im POS anmelden und es könnte auch keine Leistung für Sie verbucht werden.
Zum Nachweis, dass Sie die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen, müssen Sie vor Beginn der ersten Sitzung einen Nachweis (z.B. ToR) bei Frau Papenmeier (Sekretariat Allgemeine Psychologie & Rechtspsychologie) vorlegen, aus dem hervorgeht, dass Sie die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen.
|
Lerninhalte |
Gruppe 1 (Baess): Thematisch werden wir uns an der Schnittstelle zwischen räumlicher Wahrnehmung (zB Simon-Aufgabe oder räumliche Perspektivübernahme) und sozialen Einfluss auf kognitive Prozesse (zum Beispiel, weil eine Aufgabe gemeinsam mit einem Partner bearbeitet wird) bewegen. Basierend auf dem gemeinsamen Lesen von wissenschaftlichen Papern werden wir gemeinsam Forschungsprojekte entwickeln und diese erfolgreich umsetzen (#GruppenbildungAlsProzess, OwnInterest).
Gruppe 2 (Hackländer): In this WiPra we will focus our research on human memory. More specifically we will aim to determine how humans take a continuous stream of information and parcel it into discrete events or episodes in memory. A particular focus will be on whether boundaries are encoded and whether physical boundaries in the environment act as cues of segmentation. Our research will be guided by the Event Horizon Model (for a brief overview see Radvansky, 2012, Current Directions in Psychological Science, 21, 269-272). We will build on past research and, possibly, extend this research into a more realistic and multi-modal setting. The class language will be English.
Gruppe 3 (Bermeitinger): Es geht um Priming, um negative Kompatibilitätseffekte und um die Wahrnehmung bewegter Reize.
Gruppe 4 (Germar): Moral und Ethik sind wichtige Bestandteile menschlichen Zusammenseins, da sich fast alles im Leben auch von einem moralischen Standpunkt her bewerten lässt. Die Sozial- und die Kognitionspsychologie widmen sich daher der Frage, wie Menschen überhaupt zu ihren moralischen Urteilen kommen: Wie entscheiden Menschen zum Beispiel, ob etwas moralisch verwerflich ist, oder wie viel Schuld jemand auf sich geladen hat? Welche psychischen Prozesse laufen dabei ab? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Eine aktuell erfolgreiche Theorie, die Theory of Dyadic Morality, hat den Anspruch die menschliche Moral erschöpfend zu erklären und konnte diesen auch durch eine Reihe von Studien untermauern. Doch sie provozierte auch Kontroversen, die bisher nicht geklärt werden konnten. Außerdem bleiben viele Fragen offen, die darauf warten untersucht zu werden. Hier setzt das wissenschaftliche Praktikum an. Es geht darum, das Forschungsfeld und die Theory of Dyadic Morality zu verstehen, Kontroversen bzw. offenen Fragen zu identifizieren und schließlich eine Studie zu entwickeln, um eine dieser Lücken zu schließen. Dabei werden die praktischen Fähigkeiten vermittelt, die ein*e Forscher*in ausmachen: kreatives, systematisches und theoriebasiertes Arbeiten. Außerdem wird vermittelt, wie man gute, transparente und verlässliche Forschung umsetzt.
Gruppe 5 (Kappes): Die Studierenden haben die Möglichkeit, in ihrer jeweiligen Kleingruppe aus einer Auswahl an Forschungsthemen eine Fragestellung vertiefend zu bearbeiten. Zur Auswahl stehen folgende Themenbereiche: (A) Entwicklung und Konsequenzen von Kriminalitätsfurcht im Kindes- und Jugendalter; (B) Imitation von Bewältigungsprozessen in erwachsenen Paarbeziehungen; (C) Perspektivenübernahme in integrativen Verhandlungen.
|