Literatur |
Wolfgang Herrndorf: Arbeit und Struktur. Berlin 2013; Terézia Mora, Nicht sterben. München 2015; Juli Zeh, Treideln. Frankfurt 2013. Welche zweiten Kapitel von welchen Romanen gelesen und besprochen werden, wird am Anfang des Seminars überlegt und entschieden. |
Lerninhalte |
In das erste Kapitel eines Romans oder in den Anfang einer Erzählung wird häufig viel Arbeit investiert. Autoren überarbeiten gerne die Anfänge ihrer Projekte zigfach, sie suchen nach Sicherheit und einem eigenen Ton für ihr Erzählvorhaben – doch nicht selten fällt das zweite Kapitel von Romanen ab oder es kann eine Erzählung nicht halten, was ihr Anfang verspricht. In diesem Seminar geht es um das zweite Kapitel von Romanen, wie sie aufgebaut sind und welche wichtige Bedeutung sie für das Erzählen haben. Von Wolfang Herrndorf über Juli Zeh bis zu Mariana Leky werden zweite Kapitel in Hinblick auf die Frage gelesen und untersucht, inwieweit sie Hilfe und Anregung für das eigene Erzählen bieten und als ein Beitrag für die Frage verstanden werden können, die sich jedem Autoren/jeder Autorin von Tag zu Tag neu stellt: Wie schreibe ich weiter? - Wer von den Studierenden seine eigenen "zweiten Kapitel" im Seminar diskutieren möchte, ist dazu eingeladen. Dieses Seminar richtet sich auch an Studierenden, die sich speziell mit Fragen des Lektorierens beschäftigen. |