Es handelt sich hier um eine Fortsetzung eines Seminars vom WiSe 24/24. Dieses hat sich an der Schnittstelle von Kultureller Bildung/Kulturpädagogik und Geragogik bewegt. Es hat die Bedürfnisse älterer Menschen behandelt und vor dem Hintergrund der verschiedenen künstlerischen Sparten die Spezifika und Möglichkeiten von kulturell-künstlerischen Vermittlungs- und Aneignungsprozessen betrachtet. Es hat damit auf individueller Ebene auch die Frage nach einer (späteren) beruflichen Tätigkeit im sozialen Feld diskutiert.
Ziel der Fortsetzung im Sommersemester ist nun, in Kleingruppen Angebote für die Bewohner*innen des Wohnstifts Freytaghaus in Hannover zu entwickeln - in Kooperation mit Creo e. V., welcher es sich unter der Leitung der Kulturwissenschaftlerin Gundel Gebauer seit 2020 verstärkt zur Aufgabe macht, ((demenziell) erkrankte/beeinträchtigte) Senior*innen gemeinsam mit anderen Generationen durch künstlerische Ausdrucksformen (v.a. (Figuren)Theater, Bildende Kunst, Tanz und Musik) ins Erinnern und in einen kreativen Schaffensprozess zu bringen und mit der Tänzerin und Tanzvermittlerin Beatrice Cordier.
Studierende, die im WiSe 24/25 teilgenommen haben, bekommen hier also nun die Möglichkeit, sich in der Anleitung kultureller Bildungsmaßnahmen selbst auszuprobieren.
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