Literatur |
Brendel-Kesper, Ina u. Heiser, Ines (Hrsg.): Literaturunterricht gendersensibel planen. Stuttgart: Fillibach bei Klett 2020. Tholen, Toni u. Stachowiak, Kerstin: Didaktik des Deutschunterrichts. Literaturdidaktik und Geschlechterforschung. In: Marita Kampshoff u. Claudia Wiepcke (Hrsg.): Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik. Wiesbaden: Springer 2012, S. 99–112. Streiß, Teresa: Von coolen Jungs und Mädchenbüchern – Reproduktion von starren Geschlechterbildern in der Debatte um Lesen und Geschlecht. In: Julia v. Dall’Armi u. Verena Schurt (Hrsg.): Von der Vielheit der Geschlechter. Neue interdisziplinäre Beiträge zur Genderdiskussion. Wiesbaden: Springer 2021, S. 179–188.
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Lerninhalte |
Der Literaturunterricht spielt nicht nur eine wichtige Rolle bei der Einführung von Schüler:innen in die Welt des Lesens, sondern ermöglicht ihnen gleichzeitig eine kritische Auseinandersetzung mit von der Gesellschaft vermittelten Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten des schulischen Umgangs mit Literatur unter der Berücksichtigung von didaktischen Zugängen zu Genderkonzepten zu diskutieren. Neben Texten und Methoden, die für die inhaltliche bzw. thematische Auseinandersetzung mit Geschlechterbildern, Stereotypisierungen und Inszenierungen im Unterricht geeignet sind, sollen u. a. auch Fragen nach dem ‚geschlechterspezifischen Leseverhalten‘ (kritisch) thematisiert werden. Nach einer theoretischen Einführung in den ersten Sitzungen steht vor allem der praktische Umgang mit literarischen Texten und das Ausarbeiten ihres didaktischen Potentials im Fokus. |