Große KI-Modelle wie ChatGPT sind aus der wissenschaftlichen Arbeit und künstlerischen Praxis nicht mehr wegzudenken. Sie bieten Unterstützung sowohl in der sprach- als auch in der literaturwissenschaftlichen Forschung. Insbesondere im literarischen Schreiben findet generative KI statt: Dabei tritt die KI nicht nur als thematischer Gegenstand, sondern auch als Akteur auf. Zentral hierbei sind die Fragen nach der Beziehung zwischen Mensch und Maschine, der Automatisierung von Prozessen und die damit verbundenen ethischen Herausforderungen. Gleichzeitig ermöglicht die Verwendung der KI das Schaffen neuer literarischer Formen. Besonders in der experimentellen Literatur, etwa in interaktiven Texten, wird dieses Potenzial zunehmend ausgeschöpft.
Wir wollen uns in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Seminar an der Leibniz Universität Hannover durch studentische Perspektiven dem komplexen Thema KI und Literatur nähern. In mehrere Blockterminen, die sowohl einzeln als auch gemeinsam stattfinden, sollen Beiträge verfasst, verworfen und vollendet werden. In unserer abschließenden Konferenz werden die Ergebnisse vorgetragen und besprochen, sowie in begleitenden Workshops noch einmal vertieft. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die erarbeiteten Beiträge in einem gemeinsamen Band zu veröffentlichen.
Die Teilnahme an der Konferenz ist verpflichtend.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Projekt AI-Writing-Lab statt. |