Lerninhalte |
In zeitgenössischen Essay- und Dokumentarfilmen fungiert fotografisches und filmisches Material häufig als Beweis oder Zeugnis, um die Geschichte einer Familie zu erzählen um so vergessene, lückenhafte oder gar verschollene Geschichten zu vergegenwärtigen. Das Materials als Zeugnis der individuellen Erinnerung aber auch für vergessene, unbeachtete oder verdrängte Aspekte der Zeitgeschichte wird durch den Film bewahrt und in eine nie behandelte, neu aufbereitete, inszenierte oder auch imaginierte Erzählung eingebettet. Diesen Erzählungen widmet sich das Seminar, in dem wir eine Auswahl dokumentarischer und essayistischer Filme gemeinsam sichten, diskutieren und hinterfragen wollen. Darüber hinaus widmet sich das Seminar den alltagsdokumentarischen Praktiken der Amateurkultur und der Geschichte und Archivierung von Familienfilmen und Homemovies. Neben der Sichtung von Filmbeispielen wird auch ein Blick in die digitalen Amateurfilmarchive geworfen. |