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Der Universalismus steht immer wieder in der Kritik, sich an westlichen Normen auszurichten und somit die hegemoniale Stellung des Globalen Nordens zu bestärken. Doch wie lassen sich Universalismus und Gleichheit anders denken, als Universalismus, der von unten kommt, und als Gleichheit, die auf Differenz beruht? Wie kann man Universalismus und Gleichheit als Prinzipien der Aufklärung in ihrer eurozentrischen Verengung kritisieren und dennoch in ihrem emanzipativen Gehalt ernst nehmen und radikalisieren? Um diese Fragen zu verfolgen, lesen wir Theorien der post- und dekolonialen sowie feministischen Kritik, u.a. von Étienne Balibar, Serene Khader, Nikita Dhawan, Rolf Elberfeld, Susan Buck-Morss und Jacques Rancière. |