Bemerkung |
Das Seminar richtet sich an Masterstudierende. Im Falle freier Plätze können sich Studierende ab dem 3. Semester mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. ½-1 Seite), aus dem das besondere Interesse an dem Thema hervorgeht, bewerben. Das Schreiben bis zum 18.10. bitte an annemarie.matzke@uni-hildesheim.de senden.
Die erste Seminarsitzung findet am 5.11. statt. In der Vorbereitung für die ersten Seminarsitzung sind Texte vorzubereiten und eine Rechercheaufgabe zu bearbeiten. |
Lerninhalte |
Gendertheorie und Konzepte der Queer Studies sind eng mit der Entwicklung der Performance Art verknüpft. In diesem Seminar werden wir uns mit Konzepten der Queer Studies als Instrument der Kritik an gesellschaftlichen Normen und Verhältnissen auseinandersetzen. Zugleich werden wir Arbeiten aus der Performance Art seit den 60er Jahren analysieren und untersuchen wir hier verschiedene Inszenierungspraxen von sex/Gender, Sexualität und Begehren verknüpft sind. In den Blick rückt dabei die Auseinandersetzung mit Geschlechtermarkierungen, Rollenbildern, kulturellen Codes, gesellschaftlichen Normen, Stereotypen bis hin zu ironischen Überschreibungen und subversiven Inszenierungsstrategien. Gefragt wird beispielweise, wie Praktiken wie Drag oder Cross-Dressing mit der Wiederholung von gesellschaftlichen Normen brechen? Und warum diese Praktiken zugleich auch kritisiert wurden? Wie können neue Denk- und Möglichkeitsräume entstehen? Durch die Verknüpfung von sozialen, genderspezifischen, historischen und künstlerischen Zusammenhängen richten wir den Blick auf Herrschaftsstrukturen, Machtverhältnisse und Normen.
Studienleistung: Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe
Prüfungsleistung: Hausarbeit
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