Literatur |
-Von Gehlen, Dirk, 2020. Meme: Digitale Bildkulturen, Berlin: Verlag Klaus Wagenbach;
-Kunstforum International, 2022. 279: Memes, über die Macht von Schrift und Bild;
-Agamben, Giorgio: Lob der Profanierung, in: ders. (Hg.) Profanierung, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2005. |
Bemerkung |
Die Veranstaltung kann nicht unabhängig von der Veranstaltung "This is Fine - Meme Performance Labor" besucht werden.
Studierende unterschiedlicher Semester (BA und MA) und Hauptfächer sind ausdrücklich erwünscht.
Studienleistung: Referat oder Protokoll
Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt die Bereitschaft zur Teilnahme an Ausstellung und Rahmenprogramm auch am Wochenende voraus. |
Lerninhalte |
In einer Zeit, in der wir emotional und individualisiert zwischen extremer Ironie und behaupteter Wahrhaftigkeit oszillieren, dienen Internet-Memes als Ausdrucksmittel der kollektiv gelebten kognitiven Dissonanz und haben sich als neues Vokabular affektiver Zustände etabliert. Auch kann der Gebrauch von Memes als ein politischer Akt der Profanierung verstanden werden. Nichts ist mehr heilig, die Narration entsteht aus der dezentralen Partizipation der User*innen heraus. Anlässlich der Herbstausstellung „Funny yes but not Funny haha“ im Kunstverein Hildesheim von Alicia Agustín und kuratiert von Charlotte Rosengarth beschäftigt sich das Seminar mit der Wirkweise und Nutzung von Memes und den Möglichkeiten, diese auf den analogen Raum zu übertragen.
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