Jede Inszenierung bedarf eines Vorbereitungsprozesses dem selbst ästhetische Entscheidungen zu Grunde liegen: Wie wird mit den Proben begonnen? Wie ist der Probenraum gestaltet? Wer schaut wem zu? Welche Techniken und Strategien des Probens gibt es? Wie ist das Verhältnis von Vorgeben und Geschehen-Lassen, von Improvisation und Übung? Das Seminar wird anhand verschiedener Dokumente (Mitschriften, Handbüchern, Dokumentarfilme) gegenwärtige Formen von Probenpraxis analysieren und in einem weiteren philosophischen Kontext zu Konzepten von Kreativität und Kollektivität diskutieren. Neben konkreten Methoden werden dabei auch Konzepte künstlerischer Arbeit sowie die darin eingeschriebenen Machtstrukturen untersucht. Im Seminarplan kann dabei auch auf konkrete Projekte der Studierenden eingegangen werden und Proben besucht.
Studienleistung: Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe
Prüfungsleistung: Hausarbeit
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