Lerninhalte |
Extremwetter, Maskenpflicht, Preissteigerungen: Im Alltag erfahren wir zunehmend spürbar, von welch fragilen Voraussetzungen unser Leben abhängt. Aus kulturwissenschaftlicher Sicht ist der Alltag einerseits Ort entlastender Routinen und Rituale, andererseits Schauplatz umfassender Ästhetisierungsprozesse. Die „24 little hours“ des täglichen Lebens machen, wie Dinah Washington in ihrem berühmten Song singt, tatsächlich „a difference“. Weit davon entfernt, banal und trivial zu sein, ist der Alltag ein Schlüsselthema der (populären) Kultur. Im Seminar wollen wir uns dem Alltagsleben durch die Lektüre einschlägiger Texte von Agnes Heller bis Kaspar Maase ebenso nähern wie durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Ansätzen zur „Foundational Economy“ und zu „Everyday Peace Indicators“. Bezugspunkt bleibt dabei immer auch unser eigener Alltag. |