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Akademische Überproduktion. Über das „Zuviel“ im aktuellen Wissenschaftsbetrieb” - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Learnweb   Logo Learnweb
Veranstaltungsnummer 2041 Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 15 Max. Teilnehmer/-innen 20
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe Bachelor-Studierende (für Master-Studierende geöffnet)
Credits 3
Hyperlink   Evaluation Ja - digitale Veranstaltung
Sprache deutsch
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:00 bis 17:45 c.t. 14-täglich 22.10.2024 bis 05.11.2024  Hs 46 / Weißes Haus - KC.46.0.06 (Seminarraum) Raumplan        
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Di. 16:00 bis 20:00 c.t. 14-täglich 19.11.2024 bis 28.01.2025  Hs 46 / Weißes Haus - KC.46.0.06 (Seminarraum) Raumplan        
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Di. 13:30 bis 19:30 Einzeltermin am 11.03.2025 Hs 46 / Weißes Haus - KC.46.0.06 (Seminarraum) Raumplan        
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Personen
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Wutzke, Dennis, Dr. verantwortlich und durchführend
Weitere Person Zuständigkeit
Krankenhagen, Stefan, Professor Dr. verantwortlich, nicht durchführend
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester ECTS Kontingent
Bachelor B.A. KKP im int. Vergl.
Bachelor B.A. Kreatives Schreiben
Bachelor B.A. Kulturwissensch./äP.
Bachelor B.A. Kulturwissensch./kP.
Bachelor B.A. KUP im int. Vergl.
Bachelor B.A. LSKJ
Bachelor B.A. Szenische Künste
Master M.A.Insz.d.Künste u.d.Me.
Master M.A. KGT
Master M.A. KKT
Master M.A. Kulturverm.(Doppel.)
Master M.A. Kulturvermittlung
Master M.A. Kulturvermittlung
Master M.A. Lit. Schr. & Lektor.
Master M.A. Phil.u.Künste interk
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
SODI-3KuMe Kultursoziologie / Mediensoziologie (S)
SO-M41 Modul 4, TM 1: Kultursoziologie / Mediensoziologie
MKGT-Fi232 SB 2, Teilmodul 2.3.2: Audiovisuelle Ästhetik
MKGT-Fi233 SB 2, Teilmodul 2.3.3: Transdisziplinäre Praxis (Übung/Seminar)
KWPK-BM1 BM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 1: Grundlagen der Kulturwissenschaft
KWPK-AM1 AM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 1: Methoden der Kulturwissenschaften
0ERA-6LP Veranstaltungen mit 6 Credits f. ausl. Programmstud. (ERASMUS)
KWPK-AM2 BA KuWi AM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 2: Ästhetische Verfahrensweisen, Kulturtechniken und mediale, theatrale, musikalische Präsentationen
KWPK-AM3 BA KuWi AM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 3: Kulturgeschichte / Populäre Kultur / Kulturphilosophie
KTTP-aPPK3 Zeitgen PuD, Übung / Seminar / Exkursion: Ästhetischen Praktiken in Pop und Konsum
3MFi-SB311 Med Transformationen KuG, Film / Populäre Kultur TM: Vorlesung/ Seminar
KTTP-ZSPuK Zeitgen PuD, Seminar: Zeitgenössische Strömungen der Pop- und Konsumkultur
KTTP-APoF3 Zeitgen PuD, Übung / Exkursion / Seminar: Ästhetische Praxis oder Formen der Kritik
MKGT-Fi231 SB 2, Teilmodul 2.3.1: Audiovisuelle Formate
KTTP-FdKr Zeitgen PuD, Seminar / Vorlesung: Formen der Kritik
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Medien, Theater und Populäre Kultur
Inhalt
Bemerkung

Das Seminar wird von Dr. Dennis Wutzke (U Frankfurt) durchgeführt. Studienleistung und Modulabschluss werden bitte am Anfang des Seminars mit dem Dozierenden abgesprochen.

Lerninhalte

Kein Mensch kann das noch lesen: Die massenhafte Textproduktion der Wissenschaft erscheint heute vollkommen verselbständigt gegen jede Reallektüre. Wer sich auf die Suche nach Literatur für die nächste Hausarbeit begibt, landet schnell bei Portalen, die stolz berichten, wie viele Tausend „papers“ dort pro Monat katalogisiert werden. Findet sich in diesem Textberg tatsächlich noch irgendwo das verkörpert, was es als „Stand der Forschung“ zu referieren gilt? Und wer unterdessen mit Lehrenden ins Gespräch kommt, gewinnt häufiger den Eindruck, dass deren Schreibrhythmus eher vom Universitätsbetrieblichen als vom Erkenntnisinteresse diktiert wird. In diesem Betrieb zählt, was man zählen kann. Man schreibt nicht, um gelesen zu werden – sondern um publiziert worden zu sein. Womöglich offenbart sich das Mehr, das hier geleistet wird, als ein Weniger, sobald man Maß nimmt an dem, was Wissenschaft selbst von sich verlangt: Allseitige Kritik, Prüfung, Konkurrenzerfolg durch Widerlegung, durch epistemische Innovation, plausiblere Deutung und bessere Erklärung (statt bloß durch größere Textmassen-Absonderung). An vielen Ecken tritt der Widerspruch zutage zwischen einem Betrieb voller Produktivitätsanreize und den überlieferten Normen gelingender wissenschaftlicher Erkenntnis. Das Seminar mustert Symptome einer möglichen akademischen „Überproduktion“ – und die Praktiken ihrer Bewältigung auch bei uns selbst. Es konfrontiert zweitens diese Situation mit einigen klassischen wissenschaftstheoretischen Selbstbeschreibungen. Und es fragt drittens nach den epistemischen Konsequenzen, die es gerade für die Forschungen in Kultur- und Sozialwissenschaften haben könnte, wenn man sich gleichzeitig zum Vielschreiben wie zum lektüresparenden Bescheidwissen über ungelesene Texte genötigt sieht. In einem Exkurs über drei Sitzungen versuchen wir schließlich viertens, unseren Gegenstand durch einen Kontrast zu schärfen: Was unterscheidet die Massenproduktion des akademischen Betriebs eigentlich von jener in der Popmusik?

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25 , Aktuelles Semester: SoSe 2025
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