Literatur |
Beetz, Stephan & Jacob, Ulf (2022): »Regionale Identität und kulturelle Bildung. Dem Wandel ländlicher Gesellschaften eine Sprache geben.«, in Kulturpoltische Mitteilungen »Kulturpolitik für ländliche Räume«, Nr. 179 (IV/2022) S. 45–47 Danielzyk, Rainer (2022): »Vielfalt ländlicher Räume. Herausforderungen für kooperative Regionalentwicklung«, in Kulturpolitische Mitteilungen »Kulturpolitik für ländliche Räume«, Nr. 179 (IV/2022) S. 41–44 Drews, Katja (2017): Kulturtourismus im ländlichen Raum an »dritten Orten« der Begegnung als Chance zur Integration von Kultur- und Tourismusentwicklung. Eine Befragung von touristischen und einheimischen Kulturbesuchern in ländlichen Regionen Niedersachsens, Hildesheim u.a.: Universitätsverlag Hildesheim/Georg OLMS Verlag, Götzky, Doreen (2013): Kulturpolitik in ländlichen Räumen. Eine Untersuchung von Akteuren, Strategien und Diskursen am Beispiel des Landes Niedersachsen (Dissertation), Hildesheim, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft (Hrsg.) (2015): Förderpotenziale für die kulturelle Infrastruktur sowie für kulturelle Aktivitäten in ländlichen Räumen, Bonn, Kegler, Beate (2019): Soziokultur in ländlichen Räumen. Die kulturpolitische Bedeutung gesellschaftsgestaltender Kulturarbeit am Beispiel Niedersachsen, München: kopaed Schneider, Wolfgang/Schröck, Katharina M./Stolz (Hrsg.) (2019): Theater in der Provinz. Künstlerische Vielfalt und kulturelle Teilhabe als Programm, Recherchen 146, Berlin: Theater der Zeit Wingert, Christine (2018): Förderung für kulturelle Aktivitäten und Infrastrukturen in ländlichen Räumen. Programme, Akteure und mögliche Synergien, in: Kulturelle Bildung online. Wingert, Christine (2021): »Eine Frage der Perspektive. BKM-Förderprogramm ›Kultur in ländlichen Räumen‹«, in: Kulturpolitische Mitteilungen, Heft 173 (III), S. 15–17 Wingert, Christine (2023): »Kulturpolitik in ländlichen Räumen«, in: Crückeberg, Johannes Heinicke, Julius; Kalbhenn, Jan; Landau-Donnelly, Friederike; Lohbeck, Katrin; Mohr, Henning (Hrsg.) (2023): Handbuch für Kulturpolitik, Heidelberg: Springer Verlag Weitere Literaturempfehlungen zum Thema Kultur in ländlichen Räumen
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Bemerkung |
HINWEIS: der Kurs musste leider auf montags 14.15 bis 15.45 Uhr in Raum Hs 51 / Kartoffelwaschhaus - KC.51.0.02 (Domäne) (Seminarraum) verschoben werden.
Studienleistung: regelmäßige Teilnahme und Übernahme einzelner Aufgaben zu den Sitzung
Prüfungsleistung/Modulabschluss: Hausarbeit, wiss. Essay oder ein wissenschaftlich motiviertes Audioformat
Hinweise zum Modulabschluss als wissenschaftlicher Audio-File: Ausgangspunkt ist die klassische wissenschaftliche Hausarbeit (BA 12 Seiten, MA 15 Seiten) mit einer klaren Fragestellung, bzw. einer These, einem Gegenstand und die Einbettung von Quellen (vornehmlich wissenschaftliche, mindestens 3 bei BA und 5 bei MA). Ansatz ist hier den Modulabschluss anstelle textbasiert audiobasiert zu machen. Ob als wissenschaftliches Audio-Feature, als wissenschaftlicher Audio-Walk oder als erste Ausgabe eines fiktiven wissenschaftlichen Podcasts oder in einem weiteren Format ist freigestellt und soll durchaus auch experimentell herausgefunden werden. Wichtig ist, dass es um ein wissenschaftliches Format, weniger, also nicht alleinig um ein künstlerisches oder journalistisches Format geht, obgleich Mischformen auch denkbar sein sollten. Bestandteil dessen ist eine klare wissenschaftliche Fragestellung, die sich durch das gesamte Produkt hindurchzieht und die Nutzung von mindestes drei unterschiedlichen wissenschaftlichen Quellen. Teil können hier auch selbst geführte wissenschaftliche Interviews sein. Es kann (kein Muss!) durchaus auch konzeptionell weitergedacht werden, ein Format zu wählen, welches am Ende auch weiterverwertet werden könnte, etwa im Programm von Radio Tonkuhle. Ob es Sinn macht, ein (minimales und maximales) Minuten-Äquivalent zur Seitenzahl der Hausarbeiten zu setzen, muss noch herausgefunden werden. Womöglich ist das aber abhängig von der Untersuchung. Minimale zeitliche Länge wären 9 Minuten, maximal 30 Minuten. Der Workload muss grundlegend gut im Blick behalten werden. Obgleich es durchaus zu empfehlen sein könnte, dass einzelne Zusatzarbeiten als Teil der Lernerfahrung in Kauf genommen werden - ob nun bei der Recherche-Klärung, welches Audioformat als passendes ausgewählt wird, der nötigen technischen Fähigkeiten, die man sich unter Umständen noch aneignen muss, oder anderen produktionsbedingten Herausforderungen. Das Ergebnis muss von Qualität sein, so wie äquivalent bei einer Hausarbeit Aspekte wie grammatikalische und orthographische Korrekheit, Lesefluss oder Stringenz und Layout Teil der Bewertung sein müssen. Wichtig ist aufgrund der aktuellen Experimentierphase eine enge Absprache mit mir. Daniel Gad, 17.5.24
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Lerninhalte |
HINWEIS: der Kurs musste leider auf montags 14.15 bis 15.45 Uhr in Raum Hs 51 / Kartoffelwaschhaus - KC.51.0.02 (Domäne) (Seminarraum) verschoben werden.
Mit dem Slogan „The Province of Culture” setzte Hildesheim 2020 als Bestandteil der Bewerbung um den Titel „European Capital of Culture (ECoC) 2025“ einen Akzent zu einem neuen Selbstverständnis und zu einer konzeptbasierten Kulturentwicklungsplanung, die provinznahe urbane und ländliche Räume als Gegenmodell zu den großen Megazentren des kulturellen Lebens, meist Großstadt, meist Hauptstadt, meist im aktuellen Fokus des Mainstreams beschreibt. Im Frühjahr 2024 verabschiedete der Landkreis Hildesheim zudem und in der Folge der Kulturhauptstadtbewerbung einen ersten Schritt einer neuen Kulturentwicklungsplanung, welche einerseits auf der KEP von 1999 aufbaut, andererseits auch neue Akzente setzt.
Das Seminar will diese Prozesse revue passieren lassen auch zu parallelen Geschehnissen – etwa in Leuwaarden / Niederlande – zur Diskussion stellen. Bestandteil dessen wird auch eine Diskussion um das „gute Leben auf dem Land“ sein und somit eine Auseinandersetzung mit regionalen Kulturentwicklungsprozessen bedeuten, verbunden mit der Frage, welche Rolle und welchen Anteil daran künstlerische Praxis und Kulturvermittlung haben.
Bezugspuntke sind dabei Debatten um Nachhaltigkeit, Digitalität und Diversität sowie die Fokusthemen der Kulturentwicklungsplanung u.a. Kulturerbe, Ehrenamt, junge Menschen, Tourismus und weitere Themen.
Im Rahmen des Seminars ist auch geplant ausgewählte Orte im Landkreis Hildesheim zu besichtigen und mit beteiligten Personen zu Detailfragen in den kulturpolitischen Austausch zu kommen.
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