Lerninhalte |
Kindheit(en) und die Lebensrealitäten von ‚Kindern‘ konstituieren und vollziehen sich in komplexen Zusammenhängen, die durch gesellschaftliche Differenz- und Ungleichheitsverhältnisse geprägt sind. Das Konzept der Intersektionalität geht wesentlich auf die Kritiken aus dem Black Feminism zurück und ist historisch in einem antidiskriminierungsrechtlichen Kontext sowie der Geschlechterforschung verortet. Intersektionalität bietet eine analytische Perspektive auf die Wechselbeziehungen und Verschränkungen von sozialen Ungleichheits-, Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Im Seminar setzen wir uns mit den Begriffen Differenz, Vielfalt, Heterogenität, Diversität und Intersektionalität in der Kindheit(sforschung) auseinander und werfen u.a. einen besonderen Blick auf Kinderarmut, Geschlecht, Behinderung und Körperlichkeit. |