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Ersetzbarkeit - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar
Veranstaltungsnummer 2087 Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe Bachelor-Studierende (für Master-Studierende geöffnet)
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Manuell (?)
Hyperlink   Evaluation Ja - digitale Veranstaltung
Keine Anmeldefrist
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 11:00 bis 19:00 Einzeltermin am 03.04.2024 Einführungswoche Hs 52 / Burgtheater - KC.52.1.01 (großer Seminarraum im Theaterneubau) Raumplan        
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Do. 11:00 bis 19:00 Einzeltermin am 04.04.2024 Einführungswoche Hs 52 / Burgtheater - KC.52.1.01 (großer Seminarraum im Theaterneubau) Raumplan        
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Fr. 11:00 bis 19:00 Einzeltermin am 05.04.2024 Einführungswoche Hs 52 / Burgtheater - KC.52.1.01 (großer Seminarraum im Theaterneubau) Raumplan        
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Personen
Kontaktpersonen (durchführend) Zuständigkeit
Hilfskraft Theater,  verantwortlich und durchführend
van Eikels, Kai, Dr. verantwortlich und durchführend
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
KTh-TuaKD Theater und die anderen Künste / Digitalität
KTTP-TPK Zeitgen PuD, Seminar: Theorien der Pop- und Konsumkultur Einführende Veranstaltungen zu zentralen Theorien, Begriffen und Figurationen der Pop- und Konsumkultur
KTTP-ZSPuK Zeitgen PuD, Seminar: Zeitgenössische Strömungen der Pop- und Konsumkultur
KTTP-KulDi Zeitgen PuD, Seminar: Kulturen der Digitalität
KTTP-DiPr1 Zeitgen PuD, Seminar: Digitale Praxen 1
KTTP-TMDGT Zeitgen PuD, Seminar / Vorlesung: Transdisziplinäre Einführung in die Theorien und Methoden von Diversität, Globalität und Transkulturalität
KTTP-MDGT Zeitgen PuD, Seminar: Praktische künstlerische u/o kulturpolitische Anwendung und Reflexion der Methoden von Diversität, Globalität und Transkulturalität
THE-AMGEG1 AM Gegenwartsth., TM: Theatertexte und Inszenierungen der Gegenwart
THE-AMVe1 AM Th. u. s. Vermittlung, TM: Grundlagen der Theaterpädagogik
THE-VM2 VM Theo. u. Gesch. d. Theaters / Gegenwartstheater, TM: Übung / Colloquium Vertiefungsmodul
MTHE-SB231 Mastermodul 3 Prakt. u. Techn. d. Insz., TM 1: Praktiken und Techniken des Inszenierens
MTHE-S311 Mastermodul 1 Prod. u Refl. von Inszen., TM 1: Produktion von Inszenierungen
MTHE-SB234 Mastermodul 3 Prakt. u. Techn. d. Insz., TM 4: Analyse von Inszenierungen
THE-AMGEG2 AM Gegenwartsth., TM: Experimentelle Theater der Gegenwart
THE-AMPK1 AM Theater u.d.a.Künste / Populäre Kultur, TM: Theater und die anderen Künste
THE-AMVe2 AM Th. u. s. Vermittlung, TM: Aktuelle Modelle der Theatervermittlung
THE-VM1 VM Theo. u. Gesch. d. Theaters / Gegenwartstheater, TM: Aktuelle Tendenzen der Theatertheorie und -historiographie / Strategien u. Diskurse zeitgenössischen Theaters
MTHE-S312 Mastermodul 1 Prod. u Refl. von Inszen., TM 2: Geschichte der Verfahren und Techniken des Inszenierens
MTHE-SB321 Mastermodul 2 Verf. d. Verm., TM 1: Theaterpädagogik
MTHE-SB322 Mastermodul 2 Verf. d. Verm., TM 2: Kinder- und Jugendtheater
MKGT-Th231 SB 2, Teilmodul 2.3.1: Inszenierung als transdisziplinäre Praxis des Theaters
3MTh-SB311 The Transformationen KuG, Theater TM: Vorlesung/ Seminar
MKGT-Th232 SB 2, Teilmodul 2.3.2: Transdisziplinäre Formate und Verfahren im Theater
3MTh-SB321 The Vermittlung KuG, Theater TM: Vorlesung/ Seminar
KTTP-KV Zeitgen PuD, Seminar: Kulturvermittlung
KTTP-KBuV Zeitgen PuD, Seminar: Kulturelle Bildung und Vermittlung
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Medien, Theater und Populäre Kultur
Inhalt
Bemerkung

Studienleistung: wird zu Beginn bekannt gegeben. 

Modulabschluss nur in begründeten Härtefällen möglich. In begründeten und besonders dringenden Ausnahmefällen kontaktieren Sie bitte Dominika Cohn (cohn@uni-hildesheim.de). 

Lerninhalte

Institutionen haben ihre Macht wesentlich dadurch, dass sie Körper auswechseln und selbst erhalten bleiben. Die*der Einzelne scheint ihnen gegenüber immer schon in der schwächeren Position: Sie*er konkurriert mit anderen darum, auf eine Arbeitsstelle berufen zu werden, dort die Stellung zu halten und nicht vor der Zeit ausgewechselt zu werden. Kooperation, Vernetzung, mitunter auch korrupte Verfilzung sollen dabei helfen, sich unentbehrlich zu machen, aber ein unablässiger Kampf gegen die Drohung des Ersetztwerdens kompromittiert sowohl die eigene Entwicklung als auch das Miteinander in Arbeitsbeziehungen. In dem Seminar wollen wir uns daher Optionen von Ermächtigung durch Bejahung von Ersetzbarkeit in künstlerischen Arbeitsweisen und künstlerischen Arbeiten anschauen. Anhand von Problemen des Castings und Besetzens (Marina Abramovics MOCA-Galaperformance, Takuya Murakawas Everett Ghost Lines) werden wir untersuchen, wie Performance Art und Theater mit ihren jeweils unterschiedlichen Ästhetiken der (Un-)Ersetzbarkeit performende Körper entmachten oder emanzipieren können. Partizipative Kunstformate wie Tino Sehgals This Progress, bei denen intime Zuwendung und Serienbetrieb sich verbinden, sollen bzgl. ihrer Affinitäten zu Care-Arbeit und zu postfordistischer Service-Ökonomie befragt werden. Am Beispiel von Reenactments (Jeremy Dellers Battle of Orgreave, Gob Squads Kitchen) wird es um ein politisches Ermächtigungspotenzial von ‚entfremdeten‘ Situationen gehen, in denen man nicht die eigene Sache, sondern die von anderen verkörpert. Bertolt Brechts Lehrstück-Konzept als Entwurf einer theatralen Praxis, um Ersetzbarkeit zu üben, und die Keuner-Geschichte vom unentbehrlichen Beamten – dazu politische Theorie wie die Claude Leforts oder David van Reybroucks Against Elections – können als Ansatzpunkt für Fragen nach dem Verhältnis von künstlerischer Ästhetik und Demokratie dienen: Wie ‚direkt‘ oder ‚indirekt‘ kann bzw. soll Demokratie sein, und welche Verhältnisse zwischen den Menschen und den Institutionen braucht es dafür? Und schließlich lässt sich an einer außergewöhnlichen Arbeit wie Péter Halász Funeral Performance, bei der der krebskranke Künstler kurz vor dem Tod seine eigene Trauerfeier inszenierte, über die Paradoxien von Trauerarbeit nachdenken, die einen verstorbenen Menschen zugleich als unersetzbar würdigen und die praktischen Ersetzungen des Weiterlebens ermöglichen soll.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: SoSe 2025
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