Auf rechtlicher Ebene wurde in den letzten 20 Jahren viel zur Verbesserung der Gleichstellung von Personen getan, die nicht den heteronormativen Anforderungen der Gesellschaft entsprechen oder sich als LSBAT*I*Q definieren. Die Thematisierung von sexueller und geschlechtliche Vielfalt wird zunehmend auch in Curricula und Bildungsplänen verankert, dennoch belegen Studien die leidvollen Diskriminierungserfahrungen in der Schulzeit von LSBAT*I*Q-Jugendlichen.
In diesem Seminar soll es zum einen um die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt gehen, zum anderen soll deren Thematisierung in Curricula und Bildungsplänen mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und Kuckartz untersucht werden. Im Seminar wird die Methode zunächst erarbeitet und dann anhand der Analyse der Bildungspläne angewandt und erprobt.
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