Lerninhalte |
Konflikte zwischen und innerhalb der verschiedenen schulischen Akteursgruppen sind häufig und in vielen Fällen werden sie durch die Strukturen von Schule zumindest begünstigt, wenn nicht verursacht. Konflikte können den Schulalltag, das Lernen und den Umgang der unterschiedlichen Schul-Akteur*innen miteinander belasten, können aber auch eine Chance für Kommunikation und Entwicklung bieten, wenn sie konstruktiv bearbeitet werden. In diesem Seminar werden Modelle zur Analyse von Konflikten und zu deren Bearbeitung vorgestellt. Verschiedene Ansätze zur schulischen Konfliktbearbeitung und -prävention sollen kennen gelernt und in ihrer Fokussierung auf Konflikte zwischen Schüler*innen kritisch hinterfragt werden. Die Zusammenhänge von Konflikten in der Schule und der Umsetzung von Kinderrechten, aber auch dem Anspruch an Schule, auf ein Leben in der demokratischen Gesellschaft vorzubereiten, werden beleuchtet und diskutiert. In praktischen Übungen werden außerdem Gesprächs- und Mediationstechniken und demokratische Entscheidungsfindung erprobt und reflektiert. Die im Seminar kennengelernten Inhalte sollen in Form einer Konzepterstellung auf die schulische Praxis transferiert und im Idealfall auch angewendet werden. Die Erstellung und Diskussion des Konzepts bildet neben regelmäßiger Teilnahme, Vorbereitung der und Beteiligung an den Seminaren die Studienleistung ab.
Die Struktur des Seminars ist den Inhalten angepasst. Also zunächst eine Auftaktveranstaltung am 12.4. in Präsenz im Umfang von 6 Einheiten zur Vermittlung der Grundlagen, am 14. & 15.6. ein vertiefendes Blockseminar in Präsenz, zu dem im Anschluss Gruppenarbeiten erstellt werden sollen, die individuell digital begleitet werden, die Abschlussveranstaltung u.a. mit Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeiten findet dann am Freitag, den 5.7. im Umfang von 6 Einheiten in Präsenz statt. |