Literatur |
Charles Guignon: On Being Authentic. New York 2004: Routledge Eva Illouz (Hrsg) Wa(h)re Gefühle: Authentizität im Konsumkapitalismus. Berlin 2018: Suhrkamp Thomas Claviez, Kornelia Imesch, Britta Sweers (Eds.) Critique of Authenticity. Wilmington 2020: Vernon Press Jule Govrin: Begehrenswert. Erotisches Kapital und Authentizität als Ware. Berlin 2023: Matthes und Seitz |
Lerninhalte |
Authentizität ist ein schillernder Begriff, der in unterschiedlichen Kontexten Verschiedenes bedeuten kann und der kaum noch Verwendung findet, ohne zugleich problematisiert zu werden. Das gilt zumal in den Künsten, in denen Authentizität als Konzept immer wieder hinterfragt, umspielt, ebenso oft eingefordert wie verworfen wird. Das Seminar wird den Begriff in seinen verschiedenen Anwendungsbereichen (personale Authentizität, Ding-Authentizität, künstlerische Authentizität und Bild-Authentizität) analysieren und in seinen aktuellen Verwendungs- und Funktionsweisen zu verstehen versuchen. Dabei gilt es, einen nicht-normativen, einen an Raum und Zeit gebundenen, konstruktivistischen Authentizitätsbegriff auszugehen. |