Bemerkung |
Das Seminar ist vierstündig und dementsprechend etwas arbeitsintensiver. Das Seminar kann sowohl als Intensivseminar mit 4 SWS in einem Modul angerechnet werden (damit wäre das Modul dann voll). Oder es können zwei Module gekreuzt werden, also z.B. einmal 2 SWS in Kultur und Medien und 2 SWS in Texte und Positionen angerechnet werden.
Zum Erlangen der Studienleistung sind mündliche oder schriftliche Impulse (wie etwa Thesenpapiere, Lesekarten oder ein Impulsreferat) erfoderlich. Genauere Modalitäten werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Eine Hausarbeit oder eine mündliche Prüfung als Modulabschlussprüfung sind möglich. |
Lerninhalte |
In dem vierstündigen Seminar wollen wir uns intensiv mit verschiedenen Positionen und Diskursen der feministischen und intersektionalen Gesellschaftskritik auseinandersetzen. Im Fokus stehen Positionen, aus denen sich eine Theorie und Praxis des Politischen erkennen lässt, die für gegenwärtige Problemlagen im Politischen relevante Ansätze, Problematisierungen, Kritiken etc. liefern. Wir werden unterschiedliche Linien des Diskurses feministischer Gesellschaftskritik erkunden, wie etwa materialistisch-feministische, epistemologische, intersektionale, (queer-)feministische, ökofeministische Ansätze. Ein zentraler Untersuchungsfokus wird sich um Fragen drehen, die unser politisches Zusammenleben betreffen: Wie müssen die gesellschaftlichen Verhältnisse sich ändern, damit unser Zusammleben demokratisch gestaltbar ist? Wie können Ungerechtigkeits- und Unterdrückunsgverhältnisse abgeschafft werden? Wie wollen wir zusammen leben? Wie müssen sich Praktiken des Politischen ändern und welche Vorschläge formulieren die gemeinsam gelesenen Theorien? Welche Formen und Modi des Politischen ergeben sich aus den feministischen, intersektionalen Ansätzen?
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