Umweltfragen spielen nicht erst seit heute eine wichtige Rolle in Politik und Gesellschaft. Auch in der DDR waren verschmutzte Flüsse, sterbende Wälder und verpestete Luft nicht wegzureden. Bürger*innen engagierten sich im Rahmen staatlicher Umweltpolitik aber auch in Oppositionsgruppen. Im Seminar beschäftigen wir uns mit beiden Aspekten sowie mit der Kirche in der DDR, die in diesem Prozess eine wichtige Rolle einnahm. Ein Blick über die Mauer zeigt zudem, dass es trotz des Eisernen Vorhangs KOntakte zwischen der west- und ostdeutschendeutschen Umweltbewegung gegeben hat.
Neben der Beschäftigung mit dem Thema "Umwelt" wird ein zusätzlicher Schwerpunkt auf der Erstellung digitaler Lerntools mit H5P sowie der Erstellung von Podcasts liegen. Hierfür gibt es eine Kooperation mit dem Digital Lab der Universität Hildesheim sowie mit dem Bürgerarchiv Leipzig (BAL). Letzteres hat umfassende Materialien und Zeitdokumente zur Umweltbewegung in der DDR gesammelt und KOntakt zu wichtigen Zeitzeug*innen. Zur Recherche vor Ort fahren wir vom 21.5.-23.5.2024 nach Leipzig. Die Teilnahme an der Fahrt ist freiwillig und auf 14 TN begrenzt. Sie wird finanziell aus Studienqualitätsmitteln der Universität Hildesheim unterstützt. |