Lerninhalte |
Im Verlauf der Stammesgeschichte der Tiere stellt die Entwicklung eines Vorderendes mit Mundöffnung und Konzentration von Sinnesorganen einen wichtigen Meilenstein dar. Bei den Wirbeltieren unter Einschluss des Menschen bildet sich in der Folge ein Kopf mit knöchernem Skelett und ein Gesicht mit zunehmend individuellen Zügen heraus. Der visuelle Sinneseindruck eines Gesichts wird genutzt zur Unterscheidung bekannt/unbekannt und attraktiv/unattraktiv. In der Veranstaltung werden in Vorlesungsanteilen evolutive Hintergründe der Kopfbildung, ontogenetische/embryologische Aspekte sowie verhaltensbiologische und wahrnehmungsphysiologische Fragen vorgestellt. Ergänzt wird dies durch einen praktischen Anteil, der Sammlung von Gesichtsaufnahmen, ihre Erfassung nach Einzelmerkmalen und die Individualisierung umfasst. Als Prüfungsleistung ist eine Projektarbeit zu einem Aspekt des praktischen Anteils vorgesehen. |