Literatur |
Stefan Jeuk und Julia Settinieri (Hg.): Sprachdiagnostik Deutsch als Zweitsprache. Ein Handbuch. Berlin: de Gruyter (DaZ-Handbücher). Lengyel, Drorit; Reich, Hans H.; Roth, Hans-Joachim; Döll, Marion (Hg.) (2009): Von der Sprachdiagnose zur Sprachförderung. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann (FörMIG Edition, Band 5). Quetz, Jürgen; Camerer, Rudi; Krämer, Sibylle (2020): Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen. Begleitband. Lehren, lernen, beurteilen. 1. Auflage. Stuttgart: Ernst Klett Sprachen. Grotjahn, Rüdiger; Kleppin, Karin (Hg.) (2015): Prüfen, Testen, Evaluieren. Goethe-Institut; Ernst Klett Sprachen GmbH. 1. Auflage. Stuttgart: Ernst Klett Sprachen. Reich, Hans H. (Hg.) (2007): Sprachdiagnostik im Lernprozess. Verfahren zur Analyse von Sprachständen im Kontext von Zweisprachigkeit. Fachtagung Begleitende Sprachdiagnostik; Fachtagung "Begleitende Sprachdiagnostik". Münster: Waxmann (FörMig-Edition, 3).
Ausführliche Literaturliste wird in der ersten Sitzung genannt und zu Beginn des Semesters im Semesterapparat/Learnweb zur Verfügung gestellt. |
Lerninhalte |
Die Studierenden kennen den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen sowie standardisierte Verfahren der Sprachstandsmessung und deren Probleme, insbesondere im Hinblick auf eine Einschätzung der sprachlichen Handlungsfähigkeit. Sie sind in der Lage, Sprachstände auf der Grundlage mündlicher oder schriftlicher Äußerungen zu rekonstruieren, Erwerbsaufgaben und Mängel zu identifizieren. Insbesondere beziehen sie pragmatische Kompetenzen von hoher interkultureller Relevanz mit ein. Die Schwerpunkte sind u.a.: • Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen • standardisierte Sprachstandsmessung und Kritik • Rekonstruktion von Sprachständen aus mündlicher und schriftlicher Unterrichtskommunikation • Mangel- bzw. Fehleranalyse. Das Ziel dieses Seminars ist es, auf der Grundlage der allgemeinen spracherwerbs-, sprachstands-, kommunikations-diagnostischen und testtheoretischen Prinzipien die Probleme und aktuelle Tendenzen in der L2-Diagnostik zu diskutieren, diverse Spracherfassungsverfahren kennen zu lernen, zu erproben und kritisch zu reflektieren, praktische diagnostische Kompetenz zu erweitern, authentische Daten aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren, zu bewerten, zu interpretieren und entsprechende sprachfördernde Maßnahme zu konzipieren. Neben den Kompetenzen im Bereich der Auswahl, der Durchführung, der Auswertung von Sprachstandserhebungen, der Beurteilung der sprachlichen Fähigkeiten, der individuell spezifischen Sprachentwicklung entfalten Studierende außerdem sprachlernberatende Kompetenzen bei der Formulierung der Förderziele, des funktional-pragmatisch strukturierten Förderplans und einer didaktisch optimierten Progressionsachse, unter Berücksichtigung der Motivationsstruktur, der kognitiven Stile, interaktiven Profile der Lerner, der Lernerautonomie und dynamischen interkulturellen Konstellationen im L2-Klassenzimmer. |