Lasst uns mit unserer Haltung zur Welt auseinanderzusetzen und Methoden für die theaterpädagogische Praxis ausprobieren.
In dem Workshop erforschen wir mit autobiografischen Übungen, Körper-Bewegungen und Standpunkten zu den Themen Politik + Identität sowie Habe + Teilen.
Folgende Fragen werden uns beschäftigen: Wofür stehe ich? Was verwirrt mich? Wofür würde ich kämpfen? Was fordere ich jetzt schon? Was interessiert mich an den jüngsten politischen Entwicklungen des Landes, in dem ich lebe? Wie sehr empfinde ich mich als Agierender oder als Reagierender?
Und, schließlich, wie entwickeln wir daraus szenisches Material? Welche ästhetischen Spielregeln machen diese Forschung erlebens- und sehenswert? Im nächsten Schritt künstlerisch-performativen Mitteln werden wir untersuchen, welche Potentiale Teilen in der Gesellschaft hat. Und wie Themen wie: Besitz, alternative Ökonomie und die Frage: „Wenn alle Menschen frei und gleich an Würde sind und doch Ungerechtigkeit herrscht, hilft mehr Teilen?" innerhalb des theaterpädagogischen Kontextes eingebunden werden können.
Botschaft an die Studierenden: Sendet mir bitte vorab via Mail zu: Einen politischen Text (egal welcher Form – Rede, Lied, Gedicht, Flugblatt, Wandspruch etc.), der dich bewegt. Ein Foto, dass für dich symbolisch bedeutsam ist, wenn es um den Zustand der Welt geht. Zudem ein Song (im mp3-Format), der für dich Widerstand erzählt, der dir wichtig ist. Diese Materialien bringt auch zum Seminar mit - sie werden Grundlage unserer Improvisation sein.
Kontakt: utaplate@rocketmail.com |