Die Studierenden setzen sich theoretisch und empirisch mit der Kommunikation in öffentlichen Institutionen der Bildung (Schulen, Hochschulen usw.) auseinander, insbesondere in Hinsicht auf neue, digitale Formen der Interaktion. Sie erörtern Chancen und Herausforderungen des digitalen Lehrens und Lernens in unterschiedlichen Medien und Technologien, auch vor dem Hintergrund von Interkulturalität, Ortsunabhängigkeit und Internationalisierung.
Unter anderem werden thematisiert:
- mündliche Kommunikation in Videokonferenzen
- immersive Lehr-Lern-Umgebungen (Virtual Reality, Augmented Reality)
- soziales Lesen und Schreiben (Social Reading, Social Writing) mit digitalen Tools in universitären Seminaren
- textgenerierende Künstliche Intelligenz und ihr Einfluss auf Bildungsinstitutionen
Der erste dieser Punkte (Videokonferenzkommunikation) wird auch ganz praktisch erfahren und erörtert. Basierend auf einer langjährigen Partnerschaft mit einer US-amerikanischen Universität, wird eine Videokonferenz mit amerikanischen Studierenden vorbereitet, durchgeführt, und das eigene sprachliche Handeln sowie das der Partnergruppe anschließend einer Analyse unterzogen.
Kenntnisse in der wissenschaftlichen Analyse sprachlichen Handelns, der Diskursanalyse und der Analyse interkultureller Kommunikation werden vorausgesetzt. |