Literatur |
Carstensen, T. (2020). Gender und das Digitale – Programmatiken, empirische Ergebnisse und Synergien an der Schnittstelle von Geschlechtersoziologie und Digitaler Soziologie. In S. Maasen & J.-H. Paasoth (Hrsg.), Soziologie des Digitalen - Digitale Soziologie? (S. 411-430). Baden-Baden: Nomos.
Kannegießer, S. (2020). Ermächtigung und Ungleichheit. Zum Verhältnis von Medientechnologie und Geschlecht in digitalen Gesellschaften. Medien & Kommunikationswissenschaften, 68 (3), 239-254.
Rubach, C. & Lazarides, R. (2022). Bedingungen für die Umsetzung motivationsförderlicher Unterrichtsstrategien durch digitale Medien. In R. Lazarides & D. Raufelder (Hrsg.), Motivation in unterrichtlichen fachbezogenen Lehr-Lernkontexten. Perspektiven aus Pädagogik, Psychologie und Fachdidaktiken (S. 427-453). Wiesbaden: Springer/VS.
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Lerninhalte |
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Themenkomplex von Digitalisierung und gesellschaftlicher Teilhabe unter besonderer Berücksichtigung geschlechtertheoretischer Perspektiven. Diskutiert werden u.a. aktuelle Beiträge aus der Geschlechterforschung, die sich mit den Auswirkungen des digitalen Wandels auf der Ebene von Geschlecht vor dem Hintergrund der Reproduktion und Verstärkung tradierter, sozialer Ungleichheiten im Kontext der Digitalisierung, insbesondere Diskriminierung und Bedrohung, bis hin zu Cyber-Mobbing, Belästigung und Gewalt beschäftigen. Das Seminar leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Sichtbarkeit von Phänomenen und Konzepten und deren Bewältigung im Hinblick auf Desiderate der Geschlechterforschung bezüglich einer geschlechtersensiblen Gestaltung digitaler Räume. Innerhalb des Seminars sollen auch mögliche Rahmenbedingungen für gendersensible, digitale Unterrichtsstrategien diskutiert werden. Ziel des Seminars ist es, in Kooperation mit Studierenden für Design und Medien der Hochschule Hannover Kurzfilme zu drehen, die verschiedene Ausschnitte aus dem Themenkomplex beleuchten. Die Vorarbeiten hierfür, wie z.B. wissenschaftliche Recherche, Konzeptentwicklung und deren Überführung in Drehbücher, sowie die Mitarbeit an der szenischen und filmischen Umsetzung sind ausdrücklich Teil der Prüfungsleistung. Das Seminar orientiert sich an qualitativen empirischen Forschungsmethoden. |