Für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem (Ab)bild des Menschen ist die Fotografie seit ihrer Erfindung von zentraler Bedeutung. Spricht man heute von einem Portrait, sind häufig Fotografien gemeint. Schon jeher ist die Verbindung zwischen dem Menschen und seinem Abbild aber ebenso in Frage gestellt. Mit Mitteln der Fotografie wurden und werden Identitäten und Biografien untersucht, inszeniert, simuliert und konstruiert.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Auseinandersetzungen mit dem menschlichen Körper, seiner Identität und seinem Lebensumfeld. Das Thema wird anhand von Beispielen aus der historischen und zeitgenössischen Fotokunst theoretisch erarbeitet und anhand von Übungen und einer eigenen Fotoarbeit künstlerisch-praktisch umgesetzt. |