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Die Analyse von Opern und Musiktheaterstücken fällt traditionell zwischen die Perspektiven der Musik- und der Theaterwissenschaft und stellt insofern eine methodische Herausforderung dar: Während die Theaterwissenschaft den Fokus auf Inszenierungs- und Aufführungsanalyse gelegt hat, konzentriert sich die Musikwissenschaft nach wie vor auf die Analyse der (Noten)Texte und Werke. Wie lassen sich die theaterwissenschaftlichen Ansätze auf die Analyse musikalischer Aufführungen übertragen? Welche speziellen Fragestellungen ergeben sich für die Analyse im Fall der Aufführung von Repertoireopern oder von musikalischen Stückentwicklungen ohne Vorlage? Was kann die Aufführungsanalyse im Bereich Konzertaufführung leisten? Welche Anleihen lassen sich aus der Filmmusikanalyse nehmen? Wie lassen sich die Methoden auf intermdeiale Arbeiten (Computerspiele, Installationen etc. ) übertragen?Analysiert werden aktuelle Inszenierung aus den Bereichen (postdramatische) Operninszenierung, und (freies) Musiktheater sowie unterschiedliche Konzertformate und andere intermediale Phänomene, jeweils unter dem Aspekt von Sound bzw. Musik. |