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Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die Geschichte der internationalen Beziehungen innerhalb Afrikas sowie zwischen Afrika und anderen Teilen der Welt. Sie positioniert internationale Beziehungen in die Langzeitperspektive von der vorkolonialen Epoche bis zur Gegenwart. Im besonderen thematisiert sie die Bedingungen und Folgen europäischer Kolonialherrschaft, deren ideologische Basis und die militärisch-politischen Instrumente ihrer Errichtung. Breiten Raum nimmt die Prüfung der fortdauernden Wirkungen der Kolonialherrschaft auf die Strukturen der postkolonialen Staaten und die kollektiven Identitäten ihrer Bewohner. Internationale Beziehungen finden Betrachtung in ihren kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Dimensionen. Grundtenor der Lehrveranstaltung ist die These, dass die Zerstörung des endogenen Veränderungs- und Entwicklungspotentials afrikanischer Kulturen die schwierigste Folge der kolonialen Herrschaft ist. |