Lerninhalte |
Plantocracy, Enslavement and so-called Popular Music
Wenn unser Kulturbegriff eigentlich vom Ackerbau herzuleiten ist, wie ist dann die Kultur der Moderne mit der Plantokratie und damit mit der Versklavung von Menschen verstrickt? Dieses Seminar ist als Lektürekurs und Lesekreis angelegt. Wir werden von Woche zu Woche im Wesentlichen Auszüge englischsprachiger Texte studieren, die Populäre Kultur, Musik und Musik-Technologien vor dem Hintergrund von Plantagengeschichte in der Karibik und den Amerikas kontextualisieren: Matthew Morrison (2019), Katherine McKittrick (2021), Louis Chude- Sokei (2016), Christina Sharpe (2016) und andere. Im Verlauf des Seminars werden wir auch reflektieren, was das mit Populärer Musik Produktion und Rezeption in Deutschland zu tun hat. Im Seminar wird es keinen roten Faden geben, der auf einfaches Verstehen zielt, sondern es geht darum, einen Einstieg in einen tiefschürfenden, kritischen Lektürekorpus zu Plantocracy, Enslavement, Popular Music, Gender Studies zu finden. Für die wöchentliche eigenständige Lektürearbeit sind mindestens zwei Zeitstunden einzuplanen. Eine Teilnahme in Form von ‚Hin-und Wieder-Reinschnuppern und -Mitlesen‘ ist nicht sinnvoll. Das Seminar ist wegen der Textauswahl als englischsprachiges angekündigt. Gespräche über die Texte werden sicherlich in deutscher Sprache geführt.
Bitte beachten Sie: Wir starten erst am 18. April 2023 mit den regelmäßigen Sitzungen. Der Termin am 11. April wird am Donnerstag den 27. April um 16-18h nachgeholt: Wir besuchen dann einen Vortrag von Ian Sanjay Patel (Autor von „We’re Here Because You Were There“).
Bitte Beachten Sie auch die Bemerkung zu Prüfungsanmeldung
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