Wenn Sie diesen Text sehen, ist auf ihrem Gerät noch nicht das neue Layout geladen worden. Bitte laden Sie diese Seite neu (ggf. mit gedrückter 'Shift'- oder 'Alt'-Taste) oder in einem 'privaten Fenster'.
Weitere Hinweise unter https://www.uni-hildesheim.de/wiki/lsf/faq/fehler.im.layout.

Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     

Nishida Kitaro: Selbstidentität und Kontinuität der Welt - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar
Veranstaltungsnummer 0722 Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 25
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe Master-Studierende (für Bachelor-Studierende geöffnet)
Credits 3 Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Manuell (?)
Hyperlink   Evaluation
Sprache deutsch
Anmeldefristen Anmeldung VL-Ende 07.03.2023 - 14.07.2023 23:59:59

Anmeldepflicht
Abmeldung VL-Ende 06.04.2023 16:00:00 - 14.07.2023 23:59:59

Anmeldepflicht
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Fr. 10:00 bis 12:00 c.t. Einzeltermin am 23.06.2023 Hs 51 / Kartoffelwaschhaus - KC.51.0.02 (Domäne) Raumplan Krings       25
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Fr. 10:00 bis 12:00 c.t. wöchentlich Hs 50 / Hohes Haus - KC.50.2.02 (Hohes Haus - großer Seminarraum) Raumplan Krings     23.06.2023:  Ausfallbemerkung nur nach dem Einloggen sichtbar. 25
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Personen
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Krings, Leon , M.A. verantwortlich und durchführend
Weitere Person Zuständigkeit
Learnwebbearbeitung,  nicht durchführend, nicht verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester ECTS Kontingent
Bachelor B.A. Philosophie-Künste-M
Master M.A. Phil.u.Künste interk
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
MPI-MiPV MA H+NF Methoden interkulturellen Philosophierens (V)
MPI-MiPS MA H+NF Methoden interkulturellen Philosophierens (S)
PH-KMS (Phil+) Kultur und Medien (S)
PH-TPS (Phil+) Texte und Positionen (S)
MPI-EuPS MA H+NF Ethik und Politik (S)
PH-AM BA H+NF (Phil) Aufbaumodul
MPH-ZWS MA H+NF (Phil) Zeichen und Wirklichkeit (S)
PH-Vert BA H (Phil) Vertiefungsmodul Philosophie BA PKM
PH-WKS (Phil+) Wahrnehmung und Künste (S)
MPH-PdKS MA H+NF Philosophie der Künste (S)
0ERA-3LP Veranstaltungen mit 3 Credits f. ausl. Programmstud. (ERASMUS)
PKI-MetiPh MA H PKI-Modul: Methoden interkulturellen Philosophierens
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Philosophie
Inhalt
Literatur

Nishida, Kitaro: "Selbstidentität und Kontinuität der Welt", übers. v. Elmar Weinmayr, in: Ohashi, Ryosuke: Die Philosophie der Kyôto-Schule: Texte und Einführung. 2., erw. und mit einer Einf. vers. Aufl., Freiburg: Alber, 2014.

Bemerkung

Unbenoteter Schein: Regelmäßige Teilnahme und kurze schriftliche Leistung oder Referat.
Benoteter Schein: Schriftliche Hausarbeit.

Details zu den Studienleistungen werden im Seminar und im Learnweb bekanntgegeben.

Lerninhalte

Nishida Kitaro (1870–1945) gilt als Begründer der Kyoto-Schule und damit als Wegbereiter der modernen Philosophie Japans im Sinne einer Synthese von westlichen und ostasiatischen Denkansätzen. Ausgehend von seiner frühen Philosophie der „reinen Erfahrung“ als einer Weise des Erlebens, die der dualistischen Spaltung in Subjekt und Objekt vorausgeht und diese zugleich begründet, entwickelt Nishida seinen Ansatz anhand zentraler Begriffe und Theorien wie dem „Selbstgewahren“ oder der „Logik des Ortes“ kontinuierlich weiter. Seine Schriften stellen weniger gesicherte Ergebnisse mit fixen Konzepten dar, als dass sie Nishidas Denken im Prozess des Übergangs von einem Ansatz zum nächsten dokumentieren, der sich aus einem wiederholten Kreisen um und in fluiden Begriffen ergibt. Diese Vorgehensweise entspricht Nishidas Suche nach einer nicht-substantialistischen Philosophie, welche die klassische Substanzontologie durch relationale, prozessuale, dialektische und topologische Ansätze zu überwinden versucht und sich dabei zugleich westlicher als auch buddhistischer Denkweisen bedient.

Eine der wichtigsten Wendepunkte auf Nishidas Denkweg zeigt sich in der Transformation seines Ort-Gedankens. Dieser kann zunächst als eine feldartige Weite verstanden werden, die Entitäten, Relationen und Prozesse in sich entstehen und aufeinander wirken lässt, selbst aber ein unbestimmtes „Nichts“ darstellt, das sich in keiner begrifflichen Ordnung fassen lässt. Während Nishida diesen „Ort“ ursprünglich in rein idealistischer Weise denkt, konkretisiert er ihn in seinem späteren Schaffen zum Begriff der „Welt“. Die Welt ist für Nishida ein Ort oder Feld immanenter Transzendenz, das in widersprüchlich-selbstidentischer Weise ideelle, materielle, biologische und soziale Aspekte in sich umfasst und sich in Akten der Selbst- und Wechselgestaltung kontinuierlich in sich selbst hinein vertieft. Im Seminar beschäftigen wir uns mit Nishidas Aufsatz „Selbstidentität und Kontinuität der Welt“, der vor allem von Hegels Dialektik und Leibniz‘ Monadologie beeinflusst ist und diese Ansätze zugleich weiterzuentwickeln versucht.

Zielgruppe

MA, fortgeschrittene BA


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
Impressum      Datenschutzerklärung     Datenschutz      Datenschutzerklärung     Erklärung zur Barrierefreiheit