Lerninhalte |
Das Erinnern an die Verbrechen des Nationalsozialismus ist in Deutschland fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Aber wie kann Gedenken mit zunehmendem Abstand zum historischen Ereignis praktiziert werden? Welche Formen kann Erinnerung annehmen, die immer weniger auf Zeitzeug*innenschaft setzen kann? Welchen Herausforderungen ist Erinnerungskultur in einer Einwanderungsgesellschaft mit heterogenen Erinnerungskulturen ausgesetzt? Diesen Fragen soll im Seminar nachgegangen werden. Dabei werden Aspekte der Generationenverhältnisse, der familialen Tradierungen, der Erinnerung im Kontext von Migrationsgesellschaft und der genderreflektierten Gedenkstättenpädagogik in den Blick genommen. |