Literatur |
Werke von Maurice Merleau-Ponty: Phänomenologie der Wahrnehmung, Berlin: De Gruyter 1966. Vorlesungen, Bd. 1: Lob der Philosophie, Berlin: De Gruyter 1973. Die Prosa der Welt, München: Fink 1993. Die Natur, München: Fink 2000.
Weitere Literatur: Ahmed, Sara; Stacey Jackie: Thinking Through the Skin. London: Routledge 2001. Waldenfels, Bernhard: Antwortregister, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1994. Waldenfels, Bernhard: Das leibliche Selbst. Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002.
Sekundärliteratur: Bedorf, Thomas; Röttgers, Kurt (Hrsg.) (2009): Die französische Philosophie im 20. Jahrhundert. Ein Autorenhandbuch. Wbg. Kap. über Merleau-Ponty Orlikowski, Anna (2012): Merleau-Pontys Weg zur Welt der rohen Wahrnehmung. München: Fink Verlag. Waldenfels, Bernhard (1987): Phänomenologie in Frankreich. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Kap. über Merleau-Ponty |
Bemerkung |
Die erfolgreiche Teilnahme wird bescheinigt aufgrund genauer Lektüre der Textsammlung, aktiver mündliche Mitarbeit sowie einem mündlichen Referat zu einem Thema des Seminars. Näheres in der ersten Sitzung.
Angebotene Prüfungsleistung: Eine Hausarbeit als Modulabschlussprüfung ist möglich. Näheres regeln die jeweilige Studien- und Prüfungsordnung.
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Lerninhalte |
Innerhalb der Phänomenologie hat Maurice Merleau-Ponty einen originellen Ansatz begründet. Denn weder geht es ihm um die Beschreibung des transzendentalen Bewusstseins (wie in Husserls „Ideen“), noch wird die Phänomenologie als Methode zum Aufweis existenzieller Momente (wie bei Sartre in der französischen oder Heidegger in der deutschen Tradition) verstanden. Stattdessen finden sich in seinen Werken beeindruckende Untersuchungen zu unterschiedlichen Themen, denen auch das Seminar gewidmet ist: Leiblichkeit und Wahrnehmung, das Verhältnis zwischen Philosophie und Naturwissenschaften, den Wert der Kunst in unserer Entdeckung der Welt. Das Seminar versteht sich als Einstieg in einige der wichtigsten Werke wie auch in deren (kritische) Rezeption innerhalb der aktuellen philosophischen Debatte. |