Politische Bildung soll ihren Teilnehmer*innen ermöglichen, gesellschaftliche Interessenlagen und Kontroversen zu verstehen und selbst darin einen Standpunkt zu beziehen. Queer steht für die Dekonstruktion von Geschlecht, Begehren und Identität und wird akademischen Kontext vor allem mit komplexen Theorien in Verbindung gebracht.
Wie könnte eine Praxis queerer Pädagogik aussehen, die das theoretische Denken und die didaktische Vermittlung im Rahmen der politischen Bildung miteinander zu versöhnen sucht?
Anhand einführender Texte zu Queer und politischer Bildung schaffen wir uns eine gemeinsame Begriffsgrundlage. In der Folge stellen Kleingruppen vorgeschlagene oder wahlweise selbst konzipierte Bildungsmethoden vor, die wir gemeinsam vor dem Hintergrund der Theorie diskutieren. Die Bereitschaft der Teilnehmer*innen, sich aufs Ausprobieren und die kritische Reflexion der Methoden einzulassen, ist Voraussetzung für ein gelingendes Seminar. |