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Rassismuskritische Kulturarbeit - ein fehlerfreundliches Seminar - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar
Veranstaltungsnummer 1726 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 29
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe Master-Studierende (für Bachelor-Studierende geöffnet)
Credits Anmeldung Belegung gesperrt
Hyperlink   Evaluation Ja - digitale Veranstaltung
Sprache deutsch
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 15:00 bis 20:00 c.t. Einzeltermin am 23.04.2021 Externes Gebäude - Online-Lehre (ggf. folgt Raumangabe für Ausnahme Präsenzlehre) Raumplan        
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Sa. 10:00 bis 18:00 c.t. Einzeltermin am 24.04.2021 Externes Gebäude - Online-Lehre (ggf. folgt Raumangabe für Ausnahme Präsenzlehre) Raumplan        
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Fr. 14:00 bis 20:00 c.t. Einzeltermin am 14.05.2021 Gebäude H (Hauptcampus) - HC.H.1.Hörsaal 2 Raumplan         29
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iCalendar Export
Sa. 10:00 bis 18:00 c.t. Einzeltermin am 15.05.2021 Gebäude H (Hauptcampus) - HC.H.1.Hörsaal 2 Raumplan         29
Belegung gesperrt

Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Weitere Person Zuständigkeit
Speckmann, Julia , Diplom-Kulturwissenschaftlerin / Médiatrice Culturelle de l´Art (Master) verantwortlich, nicht durchführend
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
A_KPO-BM2 Kulturpolitik, TM 2: Theorie und Praxis der Kulturpolitik in Deutschland
KPO-AMKV1 Kulturvermittlung, TM 1: Theoretische Konzeptionen von Kulturvermittlung und kultureller Bildung
KPO-AMKV2 Kulturvermittlung, TM 2: Kulturvermittlung in den Künsten, Kulturbesucherforschung und Evaluation von Kulturvermittlungsprozessen
MKV-21 Mastermodul 2 Kulturverm. u. Kultur. Bild., TM 1: Konzeptionen von Kulturvermittlung
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Kulturpolitik
Inhalt
Literatur

Tupoka Ogette: Exit Racism: Rassismuskritisch denken lernen (2018)
Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten. (2019)
Noah Sow: DEUTSCHLAND SCHWARZ WEISS. Der alltägliche Rassismus. (2008)
Elisa Liepsch, Julian Warner und Matthias Pees (Hrsg.): Allianzen Kritische Praxis an weißen Institutionen (2018)
Anja Schütze/ Jens Maedler (Hrsg.): weiße Flecken. Diskurse und Gedanken über Diskriminierung, Diversität und Inklusion in der Kulturellen Bildung (2017)
Maren Ziese und Caroline Gritschke (Hrsg.): Geflüchtete und kulturelle Bildung. Formate und Konzepte für ein neues Praxisfeld. (2016)

 

Bemerkung

Ein Modulabschluss kann nicht erbracht werden.

Das Seminar ist bis auf Weiteres (ergo: wenn es das Infektionsgeschehen zum Zeitpunkt der Durchführung erlaubt und es keine andere Information vom Präsidium gibt) als Präsenz-Veranstaltung mit entsprechenden Hygienemaßnahmen geplant - eine Hybridveranstaltung kann leider nicht angeboten werden.

Die Möglichkeit der Anmeldung im LSF wird am 12.4. geschlossen und im Falle einer starken Nachfrage umgehend ein entsprechendes Auswahlverfahren kommuniziert. Wir bitten daher darum, dass sich nur Studierende mit einem echten Teilnahme-Interesse im LSF anmelden.

Lerninhalte

Lasst uns das Phänomen beim Namen nennen und uns nicht weiter hinter dem Hype des „Diversity Mainstreamings“ verstecken. Rassismen sind gerade in „gut gemeinten, interkulturellen“ sowie „Integration fördernden“ Kulturprojekten oft präsent. Denn die nicht präzise Nutzung von kulturellen Sammelbegriffen fördert die Stigmatisierung bestimmter Gruppen wie den „Migrant*innen“, „Geflüchteten“, und „Muslim*innen“. Dabei werden Menschen oft auf ihre Attribute wie die Fluchterfahrung oder den „anderen kulturellen Background“ reduziert und fühlen sich selten frei in ihrer Partizipation. Dieses „Othering“ passiert zumeist nicht bewusst.

Ziel dieses Seminars ist daher, kritische Texte zu lesen und mit Begriffen wie Schwarz, weiß oder Tokenism sicherer umzugehen. Mit einem fehlerfreundlichen Ansatz werden wir unsere unbewussten Annahmen an die Oberfläche holen, Erfahrungen mit Rassismen offenlegen und in Gruppenübungen reflektieren, wie wir gute Weichen stellen können für eine selbstreflexive Kulturarbeit, die eine selbstbestimmte Partizipation und Selbstrepräsentation marginalisierter Gruppen ermöglicht. Hierzu werden wir uns mit kolonialen Kontinuitäten deutscher Vergangenheit bis in die Jetztzeit und dem daraus resultierenden Alltags- und strukturellen Rassismus beschäftigen, um uns dann konkreter mit lernwürdigen Vorfällen sowie Leuchtturmprojekten in der institutionellen wie freien Kulturlandschaft zu befassen. Abschließend werden in Kleingruppen konkrete Handlungsstrategien als Teil einer fiktiven Kulturinstitution/-initiative erarbeitet und präsentiert.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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