Kinder wachsen in einer mediatisierten Lebenswelt auf, sie erfahren und nutzen digitale Medien in familiären Situationen und institutionellen Settings. Mediale Räume besitzen eine Eigenlogik, auf die Kinder wiederum mit ihrer Eigenlogik eingehen. Dies bestimmt das plurale Verhältnis von Kindern und Medien. Insbesondere digitale Medien eröffnen weitere Register der Nutzung und ermöglichen neue performative Praktiken und Ästhetiken. Damit gewinnt das Verhältnis von Medial-Virtuellem und kindlichen Nutzungsformen an Bedeutung. Im Seminar gehen wir den Fragen nach:
Wie verhalten sich immaterielle und materielle Möglichkeitsräume zu Erfahrungswelten von Kindern?
Wie positionieren sich diese Möglichkeitsräume und materiellen Erfahrungswelten im Bildungsgeschehen von Kindern?
Welche Möglichkeiten bietet die Erweiterung der erfahrenen Gegenstandswelt für Bildungsprozesse in der Kindheit? |