Nachhaltigkeit erfordert innovative Geschäftsmodelle, die sowohl Effizienzkriterien als auch dem Substanzerhaltungsgrundsatz gerecht werden. Die Veranstaltung vermittelt methodische Fähigkeiten
zur systematischen Beschreibung und Analyse von Geschäftsmodellen. Etablierte Modellierungsmethoden werden daraufhin untersucht, inwieweit diese den vielfältigen ökonomischen,
ökologischen und sozialen Gestaltungszielen der Nachhaltigkeit gerecht werden. Für ausgewählte Problemstellungen sollen neue Lösungsansätze entwickelt werden. Aufbauend auf den Beschreibungsansätzen
werden sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche Ansätze zur Verbesserung bestehender bzw. zur Entwicklung gänzlich neuer Geschäftsmodelle diskutiert und an Praxisbeispielen
eingeübt. Die genutzten Verfahren und Instrumente werden auf Adäquanz für unterschiedliche Zielgruppen hin überprüft. Neben der Nutzung der Ansätze im beruflichen Bereich soll ihre
Adaption zur Förderung einer kritisch-konstruktiven Reflexion der aktuellen Wirtschaft in Bildungskontexten (Schule, Erwachsenenbildung) Berücksichtigung finden. Zu den wesentlichen Inhalten
zählen damit:
• Überblick über bestehende Ansätze zur Modellierung von Geschäftsmodellen
• Grundlagen einer nachhaltig gestalteten Wirtschaft
• Ableitung von Kriterien an eine nachhaltigkeitsgerechte Gestaltung und Repräsentation von Geschäftsmodellen
• Identifikation von Schwachstellen in bestehenden Ansätzen
• Entwicklung neuer Ideen in der gemeinsamen Diskussion und Reflexion und konzeptionelle Umsetzung mittels Methoden und Werkzeugen der Unternehmensmodellierung
• Entwurf von Evaluationskonzepten für selbstentwickelte Modellvarianten |