Lerninhalte |
Abrahamitische Religionen in Populärer Musik
In diesem Seminar geht es darum, Bezüge zur Bibel (v.a. altes Testament), zum Koran und zur Tora in Populärer Musik zu entdecken, zu sammeln und die religiösen Erzählungen genauer kennenzulernen. Nicht nur die großen sogenannten Schriftreligionen beziehen sich auf Abraham/Ibrahim als einen Urvater, sondern auch jüngere religiöse Gemeinschaften. Und die sich darum rankenden Geschichten vom alten Ägypten über Babylon und Jerusalem bis Zion lassen sich mittels Popsongs ausbuchstabieren. Die Schöpfungsgeschichte, die Trennung von Leib und Geist oder Seele, Figuren wie Engel und Satan, Essens- und Reinheitsgebote oder Haarschneideverbote – all das findet sich in Metal, Reggae oder House… Im Seminar schreiben alle Studierenden – entlang von ihnen ausgewählter Populärer Musik – Beiträge für einen gemeinsam Reader zur Vermittlung der Geschichten in den Schriften der monotheistischen Religionen. Ein Teil der Sitzungen (v.a. im Januar und Februar) werden online stattfinden.
Hinweis: Das Ziel des Seminars ist es, die Geschichten aus Bibel, Koran, Tora kennenzulernen, denn sie sind für einen großen Teil der Weltbevölkerung (letztlich auch für viele Atheist*innen) kanonisch. Unsere Sprachen und Sprichworte sind davon durchdrungen. Es geht in dem Seminar nicht um die Bewertung oder gar Abwertung irgendwelcher Glaubensverständnisse. Es geht auch nicht darum, interreligiöse Gemeinsamkeiten hervorzukehren und Dialog zwischen Religionen zu erreichen. Ziel ist es tatsächlich, exemplarisch kulturgeschichtliche Grundlagen Populärer Musik zu identifizieren, die wiederum auch für große Teile der Weltbevölkerung kanonisch ist.
Studienleistung: und schriftlicher Beitrag zum geplanten Reader Prüfungsleistung: mind. 80% aktive Teilnahme schriftlicher Beitrag im Umfang einer Hausarbeit (siehe Ordnungen) zum geplanten Reader
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