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Im Literaturunterricht steht ein ästhetisch gestalteter Gegenstand im Zentrum didaktischer Überlegungen, der sich einer eindeutigen, positiven Bestimmung entzieht. Diese Unbestimmtheit als ein der Literatur konstitutives Moment zu vermitteln, ohne dabei den Kontakt zu ihrer ästhetischen Qualität zu verlieren, ist eine der zentralen Herausforderungen des Literaturunterrichts. Das Seminar spürt der Frage nach, ob und inwiefern diese Vermittlung in Übereinstimmung mit dem Paradigma der Kompetenzorientierung stattfinden kann und bietet Perspektiven auf eine Unterrichtspraxis, die sowohl dem Primat der Messbarkeit von Lehr-/Lernprozessen als auch der Bedeutungsoffenheit der Literatur verpflichtet ist. |
