Mit dem Programm „Land.Zuhause.Zukunft – Gestaltung von migrationsbedingter Vielfalt in ländlichen Räumen“ (http://www.land-zuhause-zukunft.de) unterstützen die Robert Bosch Stiftung und die Universität Hildesheim Landkreise mit ihren vielfältigen Akteur:innen dabei, innovative und zukunftsfähige Ansätze für die Integration und Teilhabe von (Neu‑)Zugewanderten in ländlichen Räumen weiterzuentwickeln. Hierfür wurden in der ersten Phase des Programms (2020-2022) zehn Landkreise durch eine individuelle Prozessbegleitung gefördert. Im Rahmen der zweiten Phase (2022-2024) werden bis zu acht weiteren Landkreisen für eine Prozessbegleitung ausgewählt. Die Begleitung wird durch externe Partner:innen durchgeführt.
Darüber hinaus ermöglicht das Programm einen systematischen Wissensaustausch bei regelmäßigen – auch virtuellen – Vernetzungstreffen. Dafür wird ein „Forum Integration in ländlichen Räumen“ aufgebaut, in dem sich Landkreisvertreter:innen austauschen und voneinander lernen können.
Zudem entwickeln die RBSG und die SUH Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis und unterstützen ländliche Kommunen dabei, ihre Bedarfe an politische Entscheidungsträger:innen zu kommunizieren. So werden unter anderem Kurz-Expertisen zu bestimmten Themen der Integrationsarbeit und -politik in ländlichen Räumen veröffentlicht sowie Veranstaltungen durchgeführt.
Das Programm Land.Zuhause.Zukunft will erreichen, dass (Neu-)Zugewanderte ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft in ländlichen Räumen werden. Die aktive Gestaltung von Einwanderung ist eine Chance für Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, attraktive Bleibeperspektiven für (Neu-)Zugewanderte zu schaffen.
|